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hier noch ein weiterer Vorphila-Postschein der Fahrpost von München vom April 1842, bei dem auch 2 Kreuzer für "Sigl" notiert sind. (siehe auch mein Schein in Beitrag 210)
heute zeige ich einen netten Brief aus Straubing vom 8.10.1856 zum k. Regierungs Fiskalate von Niederbayern in Landshut mit dem Vermerk: "franco Post- und Lieferschein".
Die Chargéstempel wurden etwas trocken erwischt, die Reco-Nr. 420 dahingekrakelt, aber die Marke, wie immer bei Straubing, recht gut getroffen. Leider ist die Siegelseite blank, wie so oft bei Briefen, denen ein Lieferschein = eine Retour - Recepisse untergebunden war.
Immerhin hat der Absender für den Brief über 1 - 4 Loth 6x Franko, 6x für den Postschein und 6x für den Lieferschein berappen müssen - da war Hinlaufen auch nicht viel teurer damals ...
Liebe Grüsse vom Ralph
Niemals bin ich weniger müßig, als in meinen Mußestunden. Und niemals weniger einsam, als wenn ich allein bin. Publius Cornelius Scipio "Africanus"
irgendwie haben es mir die Münchener Postscheine mit den 5-zeiligen Chargéstempeln angetan.
Es gibt den Stempel in den Farben rot / orangerot (diese sind am häufigsten), violett und weinrot.
Jetzt konnte ich einen besonderen Schein mit diesem Stempel in der Farbe weinrot erwerben. Der Schein enthält den Druckfehler / Setzfehler Köngil anstatt Königl.
Ich habe bisher erst einen weiteren Schein mit diesem Druckfehler gesehen. Max Joel hat mal in der Philatelie vom Nov. 1999 einen interessanten Artikel geschrieben. "Ein unterentwickeltes Gebiet: Die bayerischen Postscheine. Hier gibt es noch viel zu entdecken." In diesem Artikel ist ein weiterer Schein mit diesem Druckfehler abgebildet.
lese auch gern die alte Philatelistische Artikel.
War vermutlich mit Siegellack zum Aufbewahrung auf weiterem (Folgebrief) befestigt.
Ist interessant so ein Druckfehler und ein schönes Stempelabschlag, danke fürs zeigen.
LG A
"Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben."
W. v Humboldt
weil ich hier schon lange keinen (etwas besonderen) Schein mehr eingestellt habe, zeige ich diesen hier aus Buchloe vom 24. Merz 1822 für einen Brief an Herrn J. A. Best nach Köln, der den Absender ein Franko von 55 Kreuzer für Bayern, Taxis und Preußen gekostet hat, zu denen sich noch 4 Kr. für die Recommandation gesellten.
Weil es ein Vordruck für die Haupt - Briefpost - Expedition Augsburg war, man in Buchloe aber irgendwie knapp an Scheinen war, bekam man diesen wohl per Dienstpost übermacht (ja, in Buchloe musste man für diese Scheine den Augsburgern Geld bezahlen, denn es waren kaufbare Vordrucke!) und hatte folgerichtig den Ort der Ausgabe und "Haupt-" zu streichen, was man auch artig machte.
Liebe Grüsse vom Ralph
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in Buchloe pflegte man eine lange Beziehung zu Dr. Best – nicht dem Zahnbürstenhersteller von heute, sondern einem Anwalt in Köln.
Auch der Jurist Dr. Leisler in Wiesbaden ist ein bekannter Name, der immer wieder auf Postscheinen auftaucht.
Irgendwie hatte man es in Buchloe mit Rechtsstreitigkeiten ...
Als Erstes zeige ich ein Retour-Recepisse von Buchloe nach Köln (und zurück) von 1830, dann noch einen weiteren Behelfsschein ursprünglich Augsburger Herkunft für einen eingeschriebenen Brief von 1832, für den mit Scheingebühr exakt ein Gulden fällig war.
ich hätte nicht gedacht, dass mein simpler Schein von Buchloe solche Schmankerl nach sich ziehen könnte - alles erlesen und genau 1 Gulden wird man wohl fast ein Leben lang suchen dürfen. Wenn du meinen Schein brauchst, genügt eine PN von dir ...
Liebe Grüsse vom Ralph
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hier 2 Postscheine der Briefpost aus Röthenbach, unterzeichnet jeweils von Posthalter Milz.
Während der 1. Schein vom 2......1815 keinerlei Taxvermerke aufweist, wurden beim 2. Schein vom 20.3.1823 22 Kr. angeschrieben.
Vielleicht kann ein Forumsmitglied die handschriftlichen Angaben entschlüsseln?
1) Ein Schreiben unter der Aufschrift an den Hl: Daniel Fürth, in Schüttenhofen in Böhmen.
Das Datum ist der 2. September 1815
2) Ein Schreiben An Hl: de Thoma W. R. (?) Amberg
vielen Dank für eure Hilfe.
Hier habe ich nochmals einen Schein aus Röthenbach, nun jedoch von der Fahrpost.
Ich bräuchte nochmals Hilfe bei den handschriftlichen oberen Angaben.
Nachdem bei Franko kein Betrag eingetragen wurde, ist wohl davon auszugehen, dass die ganze Sendung unfrei aufgegeben wurde?
"Mit 69f 15x Sechzig und Neune Gulden 15x
Johann Götz in Kaufbeuren"
Mit Portofreiheit hatte das nichts zu tun - man konnte damals immer unfrei verschicken, auch wenn das Poststück recommandirt war. Später hat sich das geändert.
Liebe Grüsse vom Ralph
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nach einem solchen Stück habe ich als treuer Anhänger des schönen Scheins schon lange gesucht: "Ein Schreiben unter der Aufschrift an K. b. Herrn App: Gerichts Advocaten Dr. Manostetter zu München p: Estafette" wurde am 20. März 1816 in Gleussen "Abends 5 1/2 Uhr" auf den Weg gebracht. Leider wissen wir nicht, ob es sich um eine dienstliche oder private Aufgabe handelte. Das machte bei den Tarifen schon einen deutlichen Unterschied.
Der Advokat August Manostetter (auch Man[e]stetter) lässt sich zwischen 1818 und 1835 in München nachweisen.
Auf der unbedruckten Rückseite hat ein früherer Besitzer mit Bleistift notiert, dass das Stück 1969 bei Mohrmann in München für den Ausruf von 10 DM in einer Auktion angeboten wurde. In der Kunst würde jetzt die Provenienzforschung einsetzen.
Wer sich die Vorschriften von 1813 zur Handhabung der Estafette im Detail ansehen möchte, wird hier fündig.
ich habe momentan nur einen einzigen Postschein aus Bayern als Scan bei mir gespeichert und dazu noch einen nicht so alten, aber zeigen kann man ihn dennoch. Er stammt vom 6.Juli 1918 und wurde in Zweibrücken ausgefertigt. Ich habe leider so meine Probleme beim Lesen solcher Schrift, denke aber, dass mit dem Schein eine Postanweisung über 129 Mark und 60 Pfennig bescheinigt wurde, der Zielort ist mir aber nicht klar.
vor einigen Wochen ins Netz gegangen: Ein Postschein aus München von 1829. Das wäre an sich nichts besonderes, wenn er nicht für einen Brief nach Neapel ausgestellt worden wäre, an den dortigen russischen Gesandten Graf Stackelberg. Das ist nun wirklich nicht häufig.
für meine Mini - Sammlung 1.7.1849 - 31.10.1849 bin ich ja stets auf der Suche nach netten Sachen und fand den hier aus Weißenhorn vom 22.10.1849 an Herrn v. Strobl ins Landsberg. Der Brief ging porto ab und nur die 4 Kreuzer für die Chargierung wurden vom Absender bezahlt und unterschrieben hat unser Herr Mayr, Posthalder.
Liebe Grüsse vom Ralph
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