Lieber Karl,
habe hier einen ähnlichen Brief eingestellt.
Großherzogtum Würzburg (1.2.1806 bis 25.6.1814)
Ich denke, daß es "frei" heißt = gebührenfrei.
Beste Grüße,
Hermann
Lieber Karl,
habe hier einen ähnlichen Brief eingestellt.
Großherzogtum Würzburg (1.2.1806 bis 25.6.1814)
Ich denke, daß es "frei" heißt = gebührenfrei.
Beste Grüße,
Hermann
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Portobrief aus Bamberg (Kgr. Bayern) vom 28. Juni 1810, nach Würzburg (Großherzogtum Würzburg). In Bayern und im Großherzogtum fielen jeweils 4 Kreuzer Porto an, so daß der Empfänger 8 Kreuzer Porto bezahlte.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
Briefe mit Stempel von Würgau sind schwierig zu bekommen.
Hier kann ich folgenden Brief zeigen:
Brief aus Kleinziegenfeld vom 3. Februar 1812, der in Würgau (Kgr. Bayern) als Frankobrief nach Kissingen (Vermerk über Schweinfurt - beide Orte im Großherzogtum Würzburg) aufgegeben wurde (Stempel "WURGAU.R.3.") . Der Absender bezahlte 6 Kreuzer für Bayern und 8 Kreuzer für das Großherzogtum Würzburg.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
ein wahrlich seltener Brief und schön dazu. Leider kann ich vorne die Rötel nicht lesen - hilfst du mir dabei?
Hallo zusammen,
vorderseitig steht meiner Meinung nach hinter dem frei-Vermerk ein tout, also komplett frankiert.
Schöner Brief!
Gruß
Michael
Lieber Michael,
ja, das wird es sein - hatte Tomaten auf den Augen.
Hallo Michael und Ralph,
herzlichen Dank.
Auch den Stempel "NEUSTADT A.D. SAAL.R.3." findet man nicht oft. Er steht dementsprechend hoch im Vorphilahandbuch von Herrn Peter Feuser. Hier eine Portobriefhülle mit diesen Aufgabestempel an das Großherzogliche Landgericht Ebern. Der Empfänger bezahlte 8 Kreuzer Porto. Neustadt an der Saale und Ebern gehörten bis zum 25. Juni 1814 zum Großherzogtum Würzburg und kamen erst danach zum Königreich Bayern.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Dienstbrief:
Brief aus Würzburg vom 29. April 1807 nach Eltmann (beide Orte im Großherzogtum Würzburg). Ankunftsvermerk vom 17. Mai 1807.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Brief aus Büchold (jetzt ein Ortsteil von Arnstein), befördert mit einen Boten nach Würzburg, mit Präsentiertvermerk vom 14. August 1812 (Büchold und Würzburg gehörten zum Großherzogtum Würzburg, Innen 3 Kreuzer Würzburger Stempelpapier.
Beste Grüße von VorphilaBayern
...... und noch ein Botenbrief von Büchold an das bischöfliche General - Vikariat in Würzburg vom 28. April - mit Ankunftsvermerk vom 30. April 1814. Innen mit 3 Kreuzer Würzburger Stempelpapier. Am 25. Juni 1814, staatsrechtlich am 1. Oktober 1814 ging das Großherzogtum Würzburg in das Königreich Bayern über.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
kurz bevor das Großherzogtum Würzburg am 1. Februar 1806 gebildet wurde, schrieb man diesen Frankobrief (6 Kreuzer Franko) von Würzburg über Neustadt an der Saale nach Bischofsheim vor der Rhön am 22. Januar 1806 mit Präsentiertvermerk vom 29. Januar. Alle drei genannten Orte gehörten noch zum Königreich Bayern. Am 1. Februar 1806 kamen alle drei zum Großherzogtum Würzburg.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief: Portobrief aus Ansbach (Kgr. Bayern) nach Wiesentheid über Würzburg (beide im Großherzogtum Würzburg) vom 8. Februar 1811. In Bayern blieb der Brief gebührenfrei. Im Großherzogtum Würzburg (Thurn und Taxis'sche Lehenspost) jedoch nicht. Der Empfänger mußte daher 4 Kreuzer Porto bezahlen.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief: Teilfrankobrief (Frei Grenze) vom 30. Januar 1814 von Ebrach (Kgr. Bayern) mit Aufgabestempel "BURGWINHEIM" (Burgwindheim - Kgr. Bayern). Der Stempel von Burgwindheim muß wenig in Verwendung gewesen sein. Friedrich Pietz schreibt im Vorphilahandbuch Bayern zu Burgwindheim, daß dieser erst ab 1820 registriert ist. Desweiteren gab es keinen Rayonstempel. Bei der Briefaufgabe wurden 4 Kreuzer Franko bis zur bayerisch würzburgischen Grenze bezahlt. Von da bis Würzburg bezahlte der Empfänger 6 Kreuzer Porto. In Burgwindheim bestand seit dem 24.1.1696 eine kaiserliche Reichspost Posthalterei. Seit 14.2.1806 eine Lehenspostanstalt in fürstl. Thurn und Taxisscher Pacht im Kgr. Bayern und seit 1.7.1808 eine kgl. bayer. Postexpedition mit Poststall, also durchgehend eine Post.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Briefumschlag von Würzburg (Großherzogtum Würzburg) nach Burgfarnbach (Königreich Bayern) vom 29. März 1812. 3 Kreuzer Porto für das Großherzogtum, bzw. Thurn und Taxissche Lehenspost und 4 Kreuzer für Bayern, so daß der Empfänger 7 Kreuzer Porto bezahlte.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief aus Remlingen mit Großherzoglich Würzburgischen Stempelpapier 3 Kreuzer vom 18. Januar 1812, aufgegeben als Teilfrankobrief (Frei Grenze / 6 Kreuzer Franko auf der Siegelseite vermerkt) in Rossbrunn (Großherzogtum Würzburg / Stempel "ROSBRUNN.R.2."), nach Frankenberg bei Uffenheim (beide Königreich Bayern). Porto im Kgr. Bayern nicht vermerkt.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Briefhülle von Ochsenfurt (Großherzogtum Würzburg) mit Aufgabestempel "OCHSENFURT.R.3." an das großherzogliche Landgericht Königshofen (Großherzogtum Würzburg / Großherzogliche Briefsammlung / vom 1.2.1806 bis 23.6.1814 zum Großherzogtum Würzburg. Ab 24. Juni 1814 zum Kgr. Bayern. Staatsrechtliche Übernahme in das Kgr. Bayern erfolgte erst am 1. Oktober 1814. Für den 3 Loth schweren Brief mußte der Empfänger 24 Kreuzer Porto bezahlen. Im Großherzogtum Würzburg war vom 1.2.1806 bis 30.9.1814 die Thurn und Taxissche Lehenspost zuständig.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Portobrief aus Rammersdorf bei Leutershausen, aufgegeben im 13 km entfernten Ansbach (alle genannten Orte seit 24. Mai 1806 im Königreich Bayern) vom 17. März 1807, nach Mühlfeld über Mellrichstadt (beide Orte 1806 bis 1814 im Großherzogtum Würzburg). In Bayern fielen 6 Kreuzer Porto an, im Großherzogtum Würzburg 4 Kreuzer, so daß der Empfänger 10 Kreuzer Porto bezahlte (Mitte oben mit Tinte vermerkt). In Bayern war die Thurn und Taxis'sche Lehenspost bis 30. Juni 1808 zuständig. Im Großherzogtum Würzburg von 1806 bis 1814 ebenfalls. Die Einnahmen der Postgebühren gingen jedoch in verschiedene Kassen.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief (Vermerk "frei", bezieht sich auf "Gebührenfrei") von Würzburg nach Fladungen mit Vermerk "per Neustadt an der Saal" vom 13. Dezember 1811. Im Buch von Peter Jacob "Rhöner Post in alter Zeit" schreibt dieser, daß bereits vor 1784 eine Botenlinie "Hilders - Fladungen - Neustadt an der Saale - Würzburg" bestand. Am 1. September 1808 wurde von der großherzoglichen Regierung in Würzburg als Amtsbote der Polizeidiener Georg Schmitt aus Hilders verpflichtet (der frühere Amtsdiener Seufert wurde versetzt). Herr Schmitt erhielt für den einmal wöchentlich zu gehenden Botengang von Hilders über Fladungen nach Neustadt an der Saale und zurück jährlich 170 Gulden rheinisch, 30 Gulden rh. Kleidergeld und 4 Malter Korn Würzburger Maß. Der Brief lief mit der Thurn und Taxisschen Lehenspost von Würzburg bis Neustadt an der Saale und wurde von dort mit dem Amtsboten Georg Schmitt auf seinen Rückweg über Fladungen nach Hilders, bis Fladungen befördert. Präsentiertvermerk des Briefes in Fladungen am 20. Dezember 1811. Alle genannten Orte lagen im Großherzogtum Würzburg. Georg Schmitt war bis 1821 Amtsbote, da war er bereits 69 Jahre alt. 1821 ersetzte ihn Balthasar Menz aus Reulbach, ein ehemaliger Unteroffizier. Ab 1820 ging die Botenlinie von Hilders bis Fladungen und von dort mit dem Amtsboten Simon Strauß aus Fladungen zur Post nach Mellrichstadt (Quellen: Peter Jacob: Rhöner Post in alter Zeit).
Beste Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
hier steckt nicht der Teufel, sondern die Wissenstiefe im Detail. Ohne deine Beschreibung wäre das nur ein netter, alter Brief. So spricht er zu uns. Vielen Dank dafür.
Man kann Ralph nur zustimmen.