Hallo Nils,
eben die Benachrichtigungsmail von Merkurphila erhalten - danke für den Tipp, ich habe diesen hier bekommen:
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Da der Scan des Auktionskataloges entnommen ist, kann ich zur Siegelseite nichts sagen, aber er sollte wohl zuerst teilfrankiert abgehen, s. die 25 Cents in rosa vorderseitig (28.9. Aufgabe- und Franco Coblentz - Stempel). Irgendwie bekam man den Brief aber nicht weg, denn am 1.10. (Danke für die falsch eingestellte "1") schlug man den Aufgabestempel nochmals ab, warum auch immer, denn der blaue Rotterdam Franco - Stempel war ja falsch.
Preußen setzte 2 1/2 Sgr. Transitporto an und 1 3/4 Sgr. für den TT - Transit. Gleichzeitig strich man die postvertraglich falsche Ortsangabe "bei Lindau in der Schweiz", was völliger Blödsinn war, denn Lindau war ja bayerisch und nicht wie der Zielort Dornbirn österreichisch, wenn gleich von den NL aus die grobe Richtung stimmte.
Diese 4 1/4 Sgr. wurden von Bayern in Augsburg mit 12 Kr. rh. in den Auslagestempel geschrieben.
Österreich verlangte nun 20 Kr. CM von seinem Empfänger, wobei Bayern wohl 18 Kr. CM = 22 Kr. rh. von Österreich vergütet bekam, denn Briefe von Bayern nach dorthin um diese Zeit kosteten nur 2 Kr. CM österreichisches Porto.
Hoffentlich haben sie dort zu diesem Zeitpunkt in Voralberg nicht rheinische Kreuzer kassiert, weil meine These dann etwas problematisch wird ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
P.S. Der Brief ist vom 26. Okt. 1843, nicht wie oben notiert von 1842.