Noch eine andere Destination innerhalb des Postvereins - Mecklenburg-Schwerin.
Eigentlich kein besonderer Beleg, aber weil der Brief zum Schloß Basedow mit dem Boten ausgetragen wurde, wurde der Botenlohn von 1/4 Schilling als Nachtaxe geschrieben.
Noch eine andere Destination innerhalb des Postvereins - Mecklenburg-Schwerin.
Eigentlich kein besonderer Beleg, aber weil der Brief zum Schloß Basedow mit dem Boten ausgetragen wurde, wurde der Botenlohn von 1/4 Schilling als Nachtaxe geschrieben.
Damit der Brief von preussensammler nicht so alleine hier steht:
Eine 3 Sgr.-Ganzsache (U10) mit leicht verschobenem Werteindruck, 1852/58 vom Berliner Stadtpostamt VIII nach Sternberg in Mecklenburg-Schwerin gesandt.
Per Bahnlinie Berlin-Hamburg ging es bis Hagenow und von dort weiter auf der Strecke über Schwerin Richtung Rostock.
Rückseitig ist nur der Kursstempel der mecklenburg-schweriner Bahnlinie Hagenow-Rostock.
Das Fräulein Ida wurde per Adresse Pastor Hartmann zu Woherin bei Sternberg angeschrieben. Da kein Bestellegeld notiert ist, wurde der Brief wohl bei der Sternberger Post abgeholt.
Viele Grüße
Michael
Hallo zusammen,
eigentlich ein Brief nach Mecklenburg Strelitz, aber da die Post im Fürstentum Ratzeburg durch Mecklenburg - Schwerin ausgeübt wurde ein Schweriner Brief.
Komplizierte Verhältnisse da im Norden.
Den Magdeburger Bahnhofstempel finde ich in seiner Form sehr hübsch.
Brief vom 04.09.1866 aus Magdeburg nach Schönberg frankiert mit einer 18a. (eine 18b ist das leider nicht)
schönen Gruss
Peter
Hier ein Beispiel für Meck.-Schwerin
Ein Begleitbrief aus Breslau nach Waren frankiert mit 3 Silbergroschen (Entfernung 53 Meilen) für eine Warenprobe von 1 Loth (?)
Hallo preussensammler,
Begleitbrief hat etwas "fahrpostiges" an sich - es war ein Brief mit anhängendem Muster, der mit dem Muster genau 1 Loth wog, da hast du Recht. Daher war er mit 3 Sgr. richtig frankiert (durfte so bis 2 Loth wiegen).
Schönes Stück und sicher nicht häufig nach MS.
Hallo Zusammen
hier eine 3 Sgr.-Wappen-Ganzsache von Rosslau an Herrn Sanitätsrath Doctor Brandenburg-Schäffer (in) Rostock Mecklenburg-Schwerin. Siegelseitig Ausgabestempel vom Folgetag.
Was steht unten links oben - darunter sicher beantwortet.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
"Schwägerin Johanna beantwortet" steht da.
Liebe Sammelfreunde
ein netter Brief vom 16.11.1867 aus Magdeburg ging mir ins Netz. Adressiert wurde der einfach schwerer Brief "An wohllöblichen Ortsvorstand zu ????-Rosin bei Güstrow in MecklenburgSchwerin".
Zu Rosin habe ich nur ein Kirch- bzw. Mühl-Rosin gefunden. Die Ankunft war am Folgetag.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
ein weiterer Brief kann ich nun zeigen:
Gesendet aus Dessau an Sr Hochehrwürden Herrn Pastor H. Brettner in Boitzenburg a/E. Mecklenburg-Schwerin". Siegelseitig Transitstempel Bahnhof Hagenow.
Zum Empfänger habe ich dies gefunden:
Es wird sich um Heinrich Carl Ludwig Johann Franz Wilhelm Brettner (04.07.1832 in Leobschütz/Schlesien - 04.03.1921 in Schwerin) handeln, welcher ab 1862 2. Pfarrer in Boizenburg war und ab 1868 1. Pfarrer. Er trat 1902 in den Ruhestand.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
Briefe von Magdeburg nach Rostock gibt es eine Menge, jedoch bisher hatte ich nur frankierte gesehen.
Nun klappte es, dass ich einen unfrankierten Beleg vom 20.09.1855 fand. Adressiert wurde er an "Herrn E. C. Winter". Siegelseitig Streckenstempel von Hagenow-Rostock der 1. Tour vom Folgetag sowie die Ausgabe.
Taxiert wurde er zuerst mit 4 Sgr., was jedoch falsch war, denn es war in der Währung des Zielortes zu taxieren. So wurde diese "4" etwas schlampig gestrichen und richtig nun 6 1/2 Shilling L.M. notiert.
Die Reduzierung war 30 Sgr. = 48 Shilling L.M., also somit 4 Sgr. rund 6 1/2 Shilling.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Liebe Sammelfreunde
ebenfalls in Essen erworben habe ich diesen Beleg, welcher am 16.11.1864 am Magdeburger Bahnhof an "Herrn W. Erchteopel (in) Hagenow Mecklenburg (Schwerin)" aufgegeben wurde.
Hagenow ist (fast) der einzige Ort, welcher in der 2. Entfernungsstufe von Magdeburg aus gesehen ist. Der umgekehrte Weg wird wahrscheinlich deutlich schwieriger.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf