Portobriefe nach Solothurn

  • Liebe Freunde,

    [Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/IMG0004a878f5c3jpg.jpg]

    folgender Portobrief aus Aschaffenburg vom 26.6.1840 nach Schönenwerd bei Aarau stellt sich zur Diskussion:

    Bayern notierte 3 Kr., die man wieder strich (war hier die Leitung über Baden angedacht worden?).

    Dann 16 Kr. korrekt bis Lindau notiert. Zürich addierte 6 Kr. hinzu (PV von 1829), so dass man 22 Kr. Belastung hatte. Wie setzen sich die weiteren 2 Kr. zu 24 Kr. und 2 Kr. zu 26 Kr. zusammen, die man endlich im Kanton Solothurn zu zahlen hatte? Aarau lag im Kanton Aargau und Schönenwerd liegt auch sehr nahe an Aarau, gehört(e) jedoch zum Kanton Solothurn.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    ein Brief aus Lindau vom 7.8.1828 an J. Jaeggi Sohn in Solothurn wurde unfrei aufgegeben. Lindau notierte hierzu das Sonderporto von 2 Kreuzern, das es sonst bei der bayerischen Post nicht gab, bis zur Schweizergrenze über den Bodensee. Zürich notierte seine 6 Kreuzer, womit wir deren 8 hätten.

    Ich vermute dann 4 Kreuzer für den Aargau = 12 Kreuzer und 4 Kreuzer für Solothurn, die die 16 Kreuzer ergaben.

    Interessant im Inhalt ist die Auflistung der Kosten (es wurde Stahl verschickt und bezahlt): Per Fracht anher f 20 33 xr (20 Gulden und 33 Kreuzer) Nachnahme f 8 56 xr f 10 44 xr, Oest(erreichischen) Ausgang Zoll 1 f 8 xr, Bay(erischer) Transito Zoll 48 xr, samtliche hiesige Spesen & Schiffslohn nach Schaffhausen 9 f 6 xr, B(rie)fp(or)to 12 x. Total 42 Gulden und 31 Kreuzer.