Hallo Ulf,
ein wirklich schönes Stück. Das ist erst der 3. Beleg, den ich mit Uhrzeit-Angabe sehe.
beste Grüße
Dieter
Hallo Ulf,
ein wirklich schönes Stück. Das ist erst der 3. Beleg, den ich mit Uhrzeit-Angabe sehe.
beste Grüße
Dieter
lieber Dieter,
dann will ich noch einen Beleg mit handschriftlicher Aufgabe und Uhrzeit zeigen. Ich lese :
Münster 17/7 8 Uhr.
Lieber Erwin,
ich lese "8 V" für 8 Uhr Vormittags.
danke lieber Ralph,
ich dachte, es sei ein U, aber auf alle Fälle ist es die Uhrzeit.
Hallo preussen_fan..
ein Klassebeleg und ein waschechter Hingugger !
Viele Grüße
vom Pälzer
Lieber Pälzer , danke,
Noch schöner finde ich handschriftlich Aufgaben, bei denen die Marke oder der Wertstempel nicht durch Federstrich sondern durch den Aufgabetext entwertet wurden. Die sind natürlich relativ selten.
Lieber Erwin
der obere Beleg ist doch eine Baare Einzahlung von 16 Sgr., wenn ich es richtig lese. Allerdings finde ich den Zielort Fürth bey Grevenbroich nicht.
Sehr schön!
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf,
da hilft möglicherweise nur eine alte Flurkarte. Der Ort wurde eventuell wie viele andere durch die Gewinnung von Braunkohle weggebaggert.
beste Grüße
Dieter
Hallo zusammen,
geht auch ohne Flurkarte: Fürth ist heute ein Stadtteil von Grevenbroich.
Sehr interessanter Beleg!
Die ersten Buchstaben von Neuss sind recht modern geschrieben.
Die Entfernung betrug gerade mal 2 Meilen, 1 Sgr. Brieftaxe und der 2. Sgr. ist für die Einzahlungsgebühr.
Rückseitig ist nichts?
Gruß
Michael
lieber Michael,
der Brief ist leider nicht vollständig. Ich kann hier noch den teilweise erhaltenen Inhalt zeigen:
Ich habe noch zwei Fragen:
Oben lese ich "an die Post eingezahlt sechzehn Sgr" was steht dahinter? Laut Briefinhalt sollten es 6 Pfg sein.
Rechts neben der Marke, welcher Buchstbe steht vor der 65, was bedeutet das ?
Lieber Erwin,
neben der Marke lese ich A45, könnte was mit Ausgabe zu tun haben.
Liebe Freunde,
hier eine Zugaufgabe in Fischbach, 186x portofrei ins nur wenige Meilen entfernte Baumholder. Die Strecke Bingerbrück-Trier gehörte zum Eisenbahnpostamt Nr. 12, der hier zu sehende Kursstempel ist seltener als sein Gegenstück Trier-Bingerbrück (leicht erklärlich durch das deutlich größere Postaufkommen in Gegenrichtung).
Der Beleg hat mich durch seine schlichte Klarheit angesprochen.
Gruß
Michael
Liebe Freunde,
hier ein am Zug in Elberfeld aufgegebener Frankobrief nach Amsterdam von 1855.
Üblicherweise zeigen in Elberfeld aufgegebene Briefe Kursstempel des Bahnpostamtes 9 (Dortmund).
Hier lief der Brief nach Westen über die Strecke Elberfeld-Düsseldorf.
Diese Strecke wurde von der Düsseldorf-Elberfelder-Eisenbahn-Gesellschaft gebaut und die erste Teilstrecke Düsseldorf-Erkrath für den Personenverkehr am 15.10.1838 in Betrieb genommen, damit war es die erste dampfbetriebene Eisenbahnstrecke in Westdeutschland.
1857 übernahm die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft, die auch die anderen Strecken in diesem Raum (Elberfeld-Dortmund) gebaut hatte, diese Strecke.
Ein Bahnpostexpeditionsbureau wurde auf dieser Strecke anscheinend nicht geführt. In der Literatur wurde früher einmal ein Kursstempel Düsseldorf-Elberfeld erwähnt, dieser konnte aber bis heute nicht belegt werden.
Angaben, zu welchem Bahnpostamt (Nr. 8 mit Sitz in Deutz oder Nr. 9 mit Sitz in Dortmund) die Strecke in den frühen Jahren zugewiesen wurde, habe ich leider noch nicht gefunden.
Der Brief zeigt eine handschriftliche Aufgabe Elberfeld 28 / 4 / 3 40 Uhr und eine Entwertung der Freimarke mit Tintenkreuz.
Der Fahrplan weist für 03:40 Uhr nachmittags die Abfahrt des 4. Zuges Rchtung Düsseldorf auf.
In Düsseldorf war man dann im Bereich des Bahnpostamtes 8 und vermutlich wurde hier die Marke nochmals mit dem Nummernstempel 317 entwertet und der rückseitige Kursstempel DEUTZ 28 4 ? MINDEN abgeschlagen.
Der weitere Leitweg ist nicht dokumentiert, aber vermutlich ging es nach Oberhausen und von dort Richtung Arnheim. (Der Zug aus Elberfeld kam um 05:10 in Düsseldorf an, der Zug Richtung Oberhausen fuhr um 05:20 ab.)
Die 3 Sgr. bestanden aus 1 Sgr. preußischem Anteil und 2 Sgr. Weiterfranko an die Niederlande, oben links notiert.
Gruß
Michael
Liebe Sammelfreunde
von mir ein handschriftliche Aufgabe aus Dessau, wahrscheinlich vom 14.03.1854 nach Reims. Leider ist beim Streckenstempel Berlin - Leipzig das Datum nicht erkennbar. Jedoch zeigen die siegelseitigen Stempel von Valenciennes - Paris - Reims wie der Brief in Frankreich lief.
Da als Portobrief aufgegeben, mußte der Empfänger 17 Decimes zahlen.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Ulf,
mit blauer handschriftlicher Postaufgabe direkt im Zug - wow, das sieht man sicher nicht sehr häufig und von Dessau erst recht nicht. Glückwunsch zu dem Schmankerl.
Lieber Bayern Klassisch
ich glaube, ich habe bisher nur blaue handschriftliche Aufgaben von Dessau.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
... ich glaube, die Bahnpostler in den Zügen hatten keine rote Tinte, oder Schwarze. Aber in Blau sieht halt alles besser aus (sagt ein Blauer!).
Lieber Ralph,
kenne hauptsächlich Ortsangaben in blau, selten schwarz. Ich kann mich nicht entsinnen, so etwas in rot gesehen zu haben.
Dieter
... in der VMZ bei Preussen gab es das auch in roter Tinte ...