• Hallo bk,

    besten Dank für die Einschätzung, Briefe sind wirklich nicht so flott flott zu machen. Um die o.a. Destination Luxembourg (Gare) - Kaiserslautern mit einem AK-Abschlag abzurunden, anbei noch eine Poka älteren Datums. Auch recht nett anzuschauen wie ich finde ^^


    + Gruß !

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    ein schöner Beleg. Hier wurde vermutlich in Ermangelung von 12 1/2 Centimes Marken 13 Centimes verklebt.
    Das Porto von 12 1/2 Centimes galt vom1.1.1899 bis 30.9.1902 für Briefe bis 15 Gramm, ab 1.10.1902 bis 30.9.1907 für Briefe bis 20 Gramm nach Deutschland.

    Gruß Helmut

  • Hallo heku49,

    Danke für den Hinweis, ich hatte zu post19 irrtümlich 15ct angegeben und bei den verklebten 13ct hätte ich ein Erklärungsproblem gehabt. Das hat sich mit Deiner Klarstellung nun schon erledigt, supi ! :thumbup:

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    es ist immer gut einen Kenner im Forum zu haben, wenn es um Luxemburg geht - vielen Dank auch von mir an den lieben Helmut. :P

    Schon schön, was du so an Lux - By zeigen kannst.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo heku49 + bk,

    weil`s gerade so schön ist gleich noch ein Griff in die noch etwas ältere Klamottenkiste: 12 1/2ct Poka wieder gelaufen nach Kaiserslautern, diesmal ausgehend vom Grenzort Echternach.

    Schöne Gruß !

    vom Pälzer

  • Von mir ein Brief in die Pfalz vom 3.11.1869 nach St. Johann bei Saarbrücken.
    Portoperiode vom 1.1.1868 bis 31.12.1872 bis 1 Loth = 1 Sgr. =12 1/2 Centimes.
    Verwendet wurde der 12 1/2 Wert aus der farbig durchstochenen Ausgabe von 1865 und entwertet mit dem Zweikreisstempel Typ 05 (französischer Stempeltyp).

    Gruß Helmut

  • Hallo heku49,


    Danke - wieder einmal - für die Info.

    Toller Beleg ! :P

    Kannst Du noch den Tarif für Briefe des Zeitraumes 01.05.1878 bis zum 30.03.1886 mitteilen ?

    Ich habe leider überhaupt keine Unterlagen dazu.


    Schönen Gruß !

    Tim

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Und hier noch eine Karte vom 7.9.1881 von Luxemburg nach Lambrecht (Pfalz).
    Verwendung der Inlandskarte zu 5 Centimes mit Zusatzfrankatur von 5 Centimes der Ausgabe von 1880 gezähnt (Druck Haarlem).
    Portogerecht für den Zeitraum vom 1.4.1879 bis 30.9.1907 (UPU-Tarif)
    Entwertet mit Einkreisstempel (Type 31).

    Gruß Helmut

  • Lieber Helmut,

    zu # 30 - ich muss dich leider enttäuschen - St. Johann lag nie in der Pfalz, es war preußisch, kam später in den Bund und danach ins Deutsche Reich.

    Trotzdem ein schönes Stück. ;)

    Schön, dass du hier etwas aus deiner Sammlung zeigst - bitte weiter machen. :P

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Helmut,

    Danke zunächst für die weitere Info. Auch wenn St. Johann - so wie bk zu post30 natürlich korrekt klarstellt - preussisch war, die Buntfrankatur nach Lambrecht ist genauso Spitze. Ich hänge noch eine Poka aus der gleichen Gebührenperiode an, sozusagen gelaufen von Schuhverkäufer zu Schuhfabrik. Die Bestellung des Ettelbrucker Händlers umfasste u.a. zwei Dutzend Pantoffeln. ^^


    Schönen Abend Euch + Gruß !

    Tim

  • Hallo Sammlerfreunde,

    anbei eine ganz harte Nuss aus Luxemburg, bei welcher man A) an keinem der Abschläge und auch nicht am (leeren) Inhalt das Beförderungsjahr erkennen kann, B) man leidlich den Absender an dem rückseitig angebrachten Firmenstempel identifizieren und schließlich C) auch nicht "einfach mal so" den Adressaten Blätterhandlung J. Hoering in Haßloch "ergoogeln" kann. Wäre um jede Aufklärung zu den vorstehend offenen Punkten dankbar.

    Ich kann im Moment nur soviel dazu beitragen, als dass der Auslands-Brief mit 12 1/2 Centimes korrekt frei gemacht worden ist, es sich bei der Marke um die im Jahre 1865 verausgabte Luxembourg Mi-Nr. 18 (durchstochen) handelt und ich in einem Auktionskatalog einen damit noch im Jahre 1871 freigemachten Beleg vorfinden konnte, eine Jahreszahl, welcher auch das Datums-Fragement im neben der Marke abgeschlagenen Ortsstempel nahekommt.


    Schönen Gruß

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    alles aus der Hüfte: 12,5 C. galten nur ab 31.12.1867, danach war der Postverein vorbei und es galten die Postvertragsstaatentaxen. Was in dem Luxemburg - Stempel steht, kann ich nicht 100%ig sagen. Sicher weiß Helmut mehr dazu.

    Auf Grund des Ankunftsstempels halte ich 1871 für möglich bis wahrscheinlich.

    Briefe von Luxemburg in die Pfalz sind handverlesen ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Pälzer,

    ein sehr schöner Luxemburgbeleg.
    Hier in Kurzform:
    Ausgabejahr der 18 je nach Farbe: rosa 1865-1868, kaminrosa 1871-1873, gültig bis 1906
    Herausgegeben für den DÖP, Briefe bis 10 Meilen bis 1 Loth

    Stempel laut Handbuch der FSPL Typ 06.2, Verwendungszeit wie der Petit francais (1847-1879)
    Verwendungszeit werde ich aber nochmals hinterfragen.

    Gruß Helmut

    Einmal editiert, zuletzt von heku49 (13. Februar 2013 um 22:08)

  • Hallo Sammlerfreunde,

    immer wieder schön, wenn man nicht ganz so auf sich alleine gestellt bleibt bei der Lösung solcher Probleme wie bspw. mit dem o.a. Beleg. Und ein Stück weit Kontur hat das dann alles doch schon mal bekommen.


    Herzlichen Dank + Gruß !

    vom Pälzer :thumbup:

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis