Schleswig-Holstein in die Schweiz

bayern klassisch

Liebe Freunde,

folgender Brief lief mir heute zu.

[Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/IMG00022acfd20ajpg.jpg]

[Blockierte Grafik: http://s3.imgimg.de/uploads/IMG00033bee6104jpg.jpg]

Geschrieben wurde er am 20.5.1862 in Itzehoe (Holstein) und gerichtet war er an den Kunstdrechsler Gottfried Deppe (hoffentlich war damals nomen non est omen) in Frauenfeld in der Schweiz.

Nach dem PV Dänemarks mit Preußen vom 1.2.1854 kosteten Briefe aus dem 1. dänischen Rayon wie hier 4 Kr., das Postvereinsporto von 9 Kr. über 20 Meilen und weitere 3 Kr. für die Schweiz bis 10 Meilen vom jeweiligen Grenztaxpunkt. Diese Porti sind wunderbar vorne notiert. Die Summe ist 16 Kr. rheinisch.

Die Schweiz setzte 55 Rappen an, wobei 10 Rappen = 3 Kr. zu rechnen waren. Demnach war der paritätische Wert insgesamt einen Tick höher, gerundet aber korrekt angesetzt worden.

Briefe von SH in die Schweiz kenne ich nicht sehr viele.

Liebe Grüsse von bayern klassisch

nordlicht

Lieber bayern klassisch,

darf man einfach behalten, was einem so zuläuft ?

Briefe aus Schleswig-Holstein in die Schweiz sieht man leider tatsächlich selten. Und diese haben bestimmt nicht alle so eine schöne und mustergültige Notierung der Portoaufteilung.
Ich warte noch auf einen - möglichst markenfrankierten - Brief aus der Schleswig-Holsteinischen Zeit, aber ich fürchte, das wird noch etwas dauern ...

Viele Grüße
nordlicht

bayern klassisch

Hallo Nordlicht,

in meinem Falle darf man ihn behalten (nein, ist schon an einen Transitsammelfreund von Baden weiter gegeben). Frankobriefe nach dorthin sind noch seltener, als Portobriefe, weil es ja keinen Zuschlag gab und von SH aus die Schweiz ja praktisch terra incognita war und auch Handelsbeziehungen von dort nach da eher die Ausnahme waren.

Liebe Grüsse von bayern klassisch