SCHWEIDNITZ (24.SEPT.)
1833 nach Nürnberg
klarer L2
nach der Neugliederung Preußens gehörte Schweidnitz seit 1815 zur Provinz Schlesien
heute SWIDNICA in der Woiwodschaft Niederschlesien
SCHWEIDNITZ (24.SEPT.)
1833 nach Nürnberg
klarer L2
nach der Neugliederung Preußens gehörte Schweidnitz seit 1815 zur Provinz Schlesien
heute SWIDNICA in der Woiwodschaft Niederschlesien
Hallo zusammen,
dieser Brief wurde am 29.AUG.(1848 ) in STOLBERG bei Aachen aufgegeben und hatte als Adresse
Herren Gebr. Bethmann
in
Frankfurt a M
Wenn ich es richtig deute, dann wurden für den unfreien Brief 2½ Sgr Porto vermerkt. In Frankfurt wurden dann aber anscheinend 15 Kr kassiert? Wie das? 15 Kr würden ungefähr 4½ Sgr entsprechen.
beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
nach einem preuß. Tax-Handbuch von 1835 kostete ein Brief Aachen-Frankfurt a.M. 3 gute Groschen 6 Pfennige. Der preußische Anteil betrug hierbei 2 1/2 gGr. und der von T&T 1 gGr.
Dies entspricht den notierten 15 Kr.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank für die Info. Warum hier Ggr? Im Regulativ von 1824 und 1844 ist die Währung Sgr. [Blockierte Grafik: http://altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/confused.png]
beste Grüße
Dieter
Hallo Dieter,
vermutlich waren im Postvertrag Preußen-Taxis noch gute Groschen als Verrechnungswährung festgeschrieben. Vergleichbares findet man bei früheren Briefen nach Bayern auch.
Da ich leider die Verträge mit Taxis in der Zeit vor dem DÖPV nicht kenne, kann ich da nichts mit Gewissheit sagen.
Aber in dem preußischen Tax-Handbuch von 1832 sind alle Taxangaben bezüglich T&T in guten Groschen aufgeführt:
Wie man in dem Scan sieht, wurde bei Post nach Bremen - mit preußischem und T&T-Postamt - in Sgr. abgerechnet.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
da muß ich mal beim DASV nach PV Preußen - T&T suchen. Deine Jahresangabe hilft, den Zeitraum einzugrenzen.
Schon komisch, daß Preußen intern schon lange mit Sgr. rechnete, aber mit T&T in Ggr. Das von den nördlichen Nachbarn wußte ich, weil vor geraumer Zeit mal gelesen.
beste Grüße
Dieter
Hier noch eine Beute vom gestrigen Regionaltreffen in Ratingen.
Ein Brief vom 18. Sept. (1836) ging an die
Herren
Carl Heinz Schildbach & Co
in
Schneeberg
Sachsen
Das Erstaunliche zeigt sich dann im Inneren: Der Brief wurde im niederländischen Arnheim geschrieben und nach Emmerich geschafft.
Rechts oben finden wir eine 4 und mittig eine violette 8¾ Ggr. Der Empfänger hatte also ziemlich viel zu zahlen.
Kann jemand die Zeichen auf der Rückseite deuten?
.... und noch ein L2 CLEVE für die Heimatsammlung, erbeutet beim Regionaltreffen in Ratingen.
Gerichtet ist das Schreiben
An
den Königl. Herrn Bürgermeister ....
der Bürgermeisterey Heesen
bei Hamm
frey (mit 3 Sgr)
Mit dem Inhalt komme ich nicht klar. ich kann nur einzelne Worte lesen. Wer kann das entziffern?
Den Ort finde ich nicht. Ist er eventuell falsch geschrieben?
Dieter
Lieber Dieter,
Bürgermeister N. N. steht da - nomen nescit; der Absender wollte als an den Bürgermeister schreiben, kannte aber seinen Namen nicht, daher lieferte ihn die Post bei der Dienststelle des Bürgermeisters ab und nicht zu Hause.
Lieber Ralph,
N.N. in der Adresse? Das habe ich so noch nicht gesehen und wäre daher nicht auf diese Erklärung gekommen. Aber das paßt in die Adressierung.
vielen Dank sagt
Dieter
Alles anzeigenAn
den Königl. Herrn Bürgermeister ....
der Bürgermeisterey Heesen
bei Hamm
frey (mit 3 Sgr)
Mit dem Inhalt komme ich nicht klar. ich kann nur einzelne Worte lesen. Wer kann das entziffern?
Den Ort finde ich nicht. Ist er eventuell falsch geschrieben?
Heesen ist heute ein Stadtteil von Hamm, im Nordosten gelegen.
Gruß
Michael
Hallo Michael,
vielen Dank. Ich habe es nicht gefunden, weil es heute HEESSEN heißt.
Dieter