Hallo Sammlerfreunde,
ein weniger häufiger Ortsstempel auf Marke: ERKHEIM 2.1.1865
Nein, kein Ortsbrief der 3. Gewichtsstufe sondern eine Nachentwertung eines aus Türkheim stammenden Briefes. Dort wurde die Stempelung vollkommen vergessen.
Schade, dass der Postler in Erkheim an diesem Tag wenig Stempelfarbe in seinem Stempelkissen hatte.
Gruß
bayernjäger
Verehrte Freunde,
nachdem der Thread schon eine gewisse Erding-Lastigkeit aufweist, darf ich noch das angehängte Stück aus den schier unergründlichen Tiefen des siebartigen Archivs der Pfarrei Hofkirchen zeigen. Gilt das auch noch als Ortsstempelentwertung, wenn nur ein Eckchen der Marke getroffen wurde? Leider ist diese nicht mangelfrei, aber als Beleg für eine astreine Zuwiderhandlung gegen die Vorschriften taugt das Stück sicher.
Viele Grüße aus Erding!
P.S. Der Bischofsbrief von maunzerle ist nicht nur wegen seiner Ortsstempelentwertung etwas Besonderes. Normalerweise hätte es genügt, den Vermerk "Zum Hochwürdigsten Ordinariate" auf dem Vordruck zu streichen, um den Brief ohne Umweg auf den Schreibtisch des Erzbischofs gelangen zu lassen, aber hier hat man noch den Vermerk "Zu Höchsteigenen Händen" hinzugefügt. Das ist selten.
Hallo Erdinger,
Wenn dieses Schmuckstück nicht hier in den Thread passt, dann weiß ich nicht mehr. Eine wunderschöne Ortsstempelentwertung. Bei mir nun als 2. Belegstück registriert. Vielen Dank für's zeigen.
Viele Grüße von maunzerle 
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Brief aus Kemnath (Oberpfalz) nach Regensburg mit Aufgabestempel Kemnath 25.9.1865. Ankunftsstempel Regensburg vom selben Tag, denn die Bahn ging ja von Regensburg über Weiden nach Bayreuth bereits seit 1863.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Hallo Vorphilabayern,
die 3 Kreutzer rot nur mit Ortstempel entwertet ist schon etwas besonderes, und dann auch noch so ein riesiges Oberrandstück. Glückwunsch
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief mit dem Stempel "Bahnhof München" vom 25. Juni 1867 nach Hundham (Fischbachau) bei Miesbach.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Freunde,
Nur ein Briefstück, aber wer einmal versucht hat, eine 6 Kreuzer braun, Typ II, Platte 3 mit praktisch komplettem Abschlag eines Halbkreisers zu bekommen, der kann vielleicht nachvollziehen, wie sehr ich mich über diesen Kauf gefreut habe. Da kann man Jahre suchen!
Und wenn die blaue 3er jetzt auch noch von Platte 6 ist, was ich mit meinen geringen Plattenkenntnissen annehme, dann wäre das Wochenende geritzt, denn die Löwen haben ja auch noch gewonnen und die Roten gestern nicht! Wäre nett, wenn einer der beiden Autoren - gerne auch beide - dazu seine Meinung abgeben könnte!
Viele Grüße von maunzerle
Lieber Peter,
der eine Autor sagt (leider) Platte 5...
Dennoch Glückwunsch!!
Lieber Wilfried,
Danke für Dein, wenn auch niederschmetterndes Urteil! Das passt auch besser in die Historie der Verwendung dieses Stempels, die mir schon März 1862 sagte, aber Hoffnung hatte ich trotzdem.
Aber: "Davon geht die Welt nicht unter!", sang ja schon Zarah Leander.
Liebe Grüße von maunzerle
Lieber Peter,
gegen März 1862 spricht bei Platte 5 gar nichts (oder 1861).
Lieber Wilfried,
Ich habe eine Platte 5 mit diesem Stempel vom 21.3., da wäre es toll gewesen, wenn das jetzt eine Platte 6 gewesen wäre, dann hätte man den Plattenwechsel sehr genau datieren können.
1862 ist höchstwahrscheinlich nach den datierbaren Briefen, die es gibt.
Liebe Grüße von maunzerle
