Liebe Freunde,
aus 1803 mit R.3. Ulm gestempelt lief ein Portobrief zu 4 Kreuzern "An den Kurpfalzbaierischen provisorischen Magistrat zu Leutkirch". Beide Städte gehörten später dem Königreich Württemberg an - aber damals waren sie noch bayerisch.
Liebe Freunde,
aus 1803 mit R.3. Ulm gestempelt lief ein Portobrief zu 4 Kreuzern "An den Kurpfalzbaierischen provisorischen Magistrat zu Leutkirch". Beide Städte gehörten später dem Königreich Württemberg an - aber damals waren sie noch bayerisch.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Brief vom Amt Aura-Trimberg in Aura an der Saale bei Euerdorf (Bayern),
aufgegeben in Würzburg (Bayern) (50 km entfernt), nach Wien (Österreich).
Präsentiertvermerk siegelseitig und innen "6. August 1804". Kein Frankover-
merk auf dem Brief. Der Empfänger bezahlte 32 Kreuzer C.M. Porto.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
ja, hinten steht v- 6. aug., also vom 6. August. Die Reichspost schrieb nicht immer das (Teil-)Franko an - so wird das auch hier gewesen sein, zumal eine Postportofreiheit kaum zu gewähren gewesen wäre.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Dienstbriefhülle mit Aufgabestempel "SCHROBENHAUSEN R.4"
an das Churfürstliche Laib Regiment in München.
Zu Schrobenhausen im Vorphilahandbuch von Friedrich Pietz:
1.1.1803 K.R. Posthalterei am Reit- und Fahrpostkurs Augsburg-Regensburg
14.2.1806 Lehenspostanstalt in Fürstl. Thurn und Taxisscher Pacht im Kgr. Bayern
1.7.1808 K.B. Postexpedition mit Poststall
Folglich bestand bis ende 1805 in Schrobenhausen nur eine Thurn und Taxissche Posthalterei.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
Gebührenfreier Dienstbrief aus Würzburg (Bayern) an die Deutschmeisterische Regierung
in Mergentheim (Kaiserliche Reichspostanstalt im Meistertum (Dienstsitz des Hochmeisters
des Deutschen Ordens in Mergentheim) vom 2. Mai 1803 mit Aufgabestempel "R.3.Würzburg"
in schwarzer Stempelfarbe.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Briefhülle ohne Datum von Ulm an Baron von Rechberg in Regensburg. Der Rayonstempel "R.3.ULM" war ab 1802 in Verwendung und Ulm kam 1803 zu Bayern (bis 1810). Warum nur 2 Kreuzer Porto vermerkt sind, kann ich mir nicht erklären. Thurn und Taxis war überall zuständig.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
ein sehr schöner Brief - wäre es möglich, dass er aus Ulm kam, nachdem Bayern dort abgezogen war und die Taxispost 2x bis zur bayer. Grenze notiert hatte, er aber in Bayern selbst portofrei war, so dass nur das Auslandsporto von 2x zu zahlen waren?
Lieber Ralph,
das könnte schon sein, denn Friedrich Pietz unterscheidet in seinen Vorphilahandbuch Bayern Vorphilatelie 4 verschiedene Stempel von "R.3.ULM" und dies müßte der vierte Stempel sein (ohne Punkte nach R und 3). Dieser war ab 1806 in Verwendung und Ulm kam definitiv am 6.11.1810 zu Württemberg. Dann könnte der Brief nach diesem Datum sein.
Liebe Grüße,
Hermann
Lieber Hermann,
dann müsste meine These hinkommen, weil ja 2x das moderierte Porto für grenznahe Orte war.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgende Briefhülle aus Wallerstein vom 5. August 1803 (Wallerstein bekam erst 1810 eine Briefsammlung) mit Aufgabe im nahen Nördlingen (seit 25. Februar 1803 zum Churfürstentum Bayern) aufgegeben, nach Wolfegg (Grafschaft Wolfegg des Fürsten von Waldburg / ab 21. Oktober 1806 zu Württemberg). Der Empfänger bezahlte 6 Kreuzer Porto.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber Hermann,
ein schöner Brief mit einem Top-Stempel von Nördlingen. Das Gerät ist nach Feuser seit 1802 belegt.
liebe Grüße
Dieter
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief: Brief von der "KURPFALZBAYERISCHEN MINISTERIALCOMMISSION" in Würzburg vom 26. März 1805 mit Aufgabestempel "ANSBACH.R.3.", nach Dinkelsbühl. Würzburg gehörte zu Bayern. Ansbach und Dinkelsbühl gehörten zum preußischen Fürstentum Ansbach. Beim Empfänger wurden 3 Kreuzer Porto kassiert.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein Dienstbrief vom "CHURF. OBER.SCHUL U. STUDIEN. COMMISSARIAT. STRAUBING" vom 20. Februar 1805, nach Gars am Inn bei Mühldorf am Inn. Präsentiertvermerk vom 23. Februar 1805.
Liebe Grüße,
Hermann