• Lieber bayern klassisch,

    auf Dich ist ja wirklich Verlass - vielen Dank für Deine Antwort.

    An eine Aufgabe bei der Bahnpost habe ich nicht gedacht. Aber das passt ja auch zu dem Bahnpost-Stempel auf der Rückseite. Ich nahm vielmehr an, dass die hds. Ortsaufgabe mit der Portofreiheit des Briefes zusammenhing.
    Und was die Portofreiheit in Preußen anging, da war ich gedanklich wohl noch in der Vormarkenzeit (und nicht in der Zeit des DÖPV). :D


    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Freunde

    Hier ist einen Brief der offenbar portofrei gelaufen war. Leider ist der Brief ohne Innhalt und ich kann deswegen nicht sagen wer den Absender war. Der Empfänger war der Baron von Lechberg. Kennt jemand ihn?

    Der Verkäufer hat behauptet dass der Brief aus 1808 war, aber ein Hinweis dazu ist nicht zu sehen, ausser dass dieser Stempel laut Feuser in 1810 kam. Könnte aber früher sein. Was ich aber glaube ist, dass der Brief in der Bayernzeit abgeschickt war weil es kein Taxen für Württemberg gibt.

    Hat jemand etwas dazu zu schreiben würde es mich freuen.

    Viele Grüsse
    Nils

  • Hallo Nils,

    der Empfänger war der Baron Aloys von Rechberg. Siehe hierzu der Link zu Wikipedia:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Aloys_von_Rechberg

    Er führte zum Zeitpunkt des Briefes den Titel eines Barons, auch Freiherr genannt.

    Er war in Diensten des bayer. Königs (s. royale Majesté de Bavière). Also muss der Brief in der Zeit von 1806 bis 1810 abgesandt worden sein, weil er 1810 in den Grafenstand erhoben wurde. Mit 1808 könntest du also gut leben ... ;)

    Er war, so weit ich es weiß, passiv portobefreit. Für den Absender, den ich nicht kenne, galt wohl die aktive Portobefreiung, da der Brief sonst eine Grenztaxe haben müsste. Hier schrieb also Hoch an Höher. ^^

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    • Offizieller Beitrag

    Hallo bayern klassisch

    da der Brief sonst eine Grenztaxe haben müsste

    Ein Grenztaxe würde man wohl zu dieser Zeit nicht finden, weil Geislingen jetzt bayerisch war. Erst ab 6.10.1810 ist Geislingen württembergisch geworden.

    Danke für den Link und die Deutung von der Name welche ich falsch gelesen habe. :)

    Viele Grüsse
    Nils