Hallo Nacktnasenwombat,
so ist es!
Die Pfalz musste allein schon aus geographischen Gründen über Baden in die Schweiz versenden, aber schon 1851, nachdem Baden am 1.5. dem Postverein beigetreten war, gab es die Möglichkeit für Absender in Unterfranken, in die nördlichen und westlichen Teile der Schweiz direkt über die badischen Bahnposten nach dorthin zu kartieren.
Viele Briefe haben jedoch keine Transitstempel und können von daher bis 1859 nur über die Gebühren für die Schweiz laufwegsberechnet werden, als es noch unterschiedliche Taxgrenzpunkte gab (z. B. Aschaffenburg - Wohlen 9 Kr. für Bayern und 3 Kr. für die Schweiz bei der Leitung über Baden, aber 9 Kr. für Bayern und 6 Kr. für die Schweiz bei der Leitung über Lindau - Romanshorn).
Liebe Grüsse von bayern klassisch