Hallo
die Karte wurde von 2 verschiedenen Postämtern bearbeitet, Strassburg 2 war das Bahnhofspostamt. Vielleicht ist das der Grund der erneuten Frankierung.
Beste Grüße Bernd
Rücksendungen & Weiterleitungen
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danke. mal sehen was ich daraus mache...
bis ende august muss ich 12 seiten für "Gmunden 12" fertig haben. Anbei die seite des tages...
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Hallo woermi,
schöner Beleg - wenn ich dir einen Tipp zum Seitenaufbau geben darf: Besser das Volumen unten größer und oben kleiner machen, also Original unten und Kopie oben zeigen - das ist harmonischer.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Oije - zuspät. Noch eine seite "vermurkst"... die juroren werden es verkraften. mit einer sammlung rücksendungen und weiterleitugnen muss ichfroh sein im 1. rang ausstellen zu dürfen, denke ich mal...
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Hallo woermi,
du hast dir zwar ein interessantes Thema ausgesucht und fesselnde Belege zusammen getragen, aber wenn es vorne eng wird, entscheiden oft andere Kriterien, weil diese von mehreren erfüllt werden.
Aber es ist alles Geschmackssache - dir muss es gefallen, es ist ja auch deine Sammlung.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Irgendwie kann ich nicht aus meiner Haut und somit bin ich leider auch "beratungsresistent"...
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Bei Rückkehr aus dem Urlaub erwartete mich der nachfolgend gezeigte Brief. Seine Besonderheit besteht darin, daß der Absender für den Fall, daß der Adressat unter der ursprünglichen Adresse (noch) nicht anzutreffen sein würde, die Ersatzadresse siegelseitig vermerkt hatte.
Für die badische Post war das offenbar Anlaß, auf die eigentlich fällige Portoerhebeung zu verzichten, zumindest enthält der Umschlag keinen Taxvermerk.
Altsax
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Lieber Altsax,
auf solche Briefe würde ich mich auch freuen, wenn ich wieder zu Hause bin, selbst wenn ich dazu Urlaub nehmen müsste.
Die Freiburger Post konnte ihn offensichtlich nicht zustellen und damit erging auch keine "Fremdauslieferung". Der Postlauf war dadurch nicht unterbrochen und mit der Alternativadresse war es ein leichtes, ihn einfach weiter zu senden. So war das eigentlich richtig gehandhabt worden, auch wenn es wohl andere Beispiele geben mag.
Schön auch die Leitung über TT (Frankfurt am Main) belegen zu können, wiewohl es auch Briefe gibt, die Bayern transitierten und nicht über ein anderes Postgebiet versendet wurden.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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So war das eigentlich richtig gehandhabt worden, auch wenn es wohl andere Beispiele geben mag.
Lieber bk,
der einschlägige § 34 des Postvereinsvertrages in der Fassung von 1861 läßt aber keinen Raum für eine Ausnahme von der Portoerhebung bei "nicht unterbrochenem Postlauf". Insofern war es gleichgültig, ob die Ersatzadresse bereits auf dem Brief vermerkt war oder dem ausliefernden Postler erst beim Zustellversuch übermittelt wurde.
Da die Weitersendung innerhalb Badens erfolgte, könnte eine Ausnahme allerdings auf internen badischen Bestimmungen beruhen, sofern nicht schlicht Bequemlichkeit die Ursache für die Nichterhebung von Porto war.
Vielleicht kann ein Badenspezialist hier Aufklärung leisten.
Liebe Grüße
Altsax
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Hallo Sammlerfreunde,
dieser Brief, leider ohne Inhalt und Datum, ist mir in die Hände gefallen. Leider habe ich hier absoluten Erklärungsnotstand!
Der Brief stammt ursprünglich aus Waldsassen (Landgericht Waldsassen im Absender, rückseits mit Amtssiegel Waldsassen verschlossen) und war nach Fuchsmühl adressiert. Unterhalb der Marke steht R.S. Ein Aufgabestempel aus Waldsassen fehlt. Die Marke wurde in Fuchsmühl mit dem gMR 143 entwertet. Der Ortsaufgabestempel FUCHSMÜHL ist leider schlecht lesbar. Rückseits finden wir Schönficht 16.2. und Bayreuth 17.2.
Fuchsmühl wurde gestrichen und "Baireith" hinzugefügt.
Bis jetzt könnte man evtl. feststellen, der Brief wurde ohne postlische Beförderung nach Fuchsmühl gebracht, dort umadressiert und mit 3 xr frankiert nach Bayreuth geschickt.
Jetzt befinden sich aber noch Txvermerke auf dem Brief, eine große 3 zwischen Marke und R.S. Vermerk (teilweise über die Marke geschrieben, also nach der Frankatur angebracht). Eine 3 könnte für eine Nachsendung stehen. Weiterhin oberhalb der Marke ein 2 und auch eine kleine 2 mit ebenfalls langem Fußstrich unterhalb von R.S.Kann mir jemand mit einer Erklärung weiterhelfen?
Gruß
bayernjäger -
Hallo bayernjäger,
mein Interpretatiosversuch:
Aufgabe in Waldsassen als R.S. portofrei nach Fuchsmühl. Aufgabestempel vergessen.
In Fuchsmühl ausgeliefert, dann frankiert aufgegeben und weiter gesandt nach Bayreuth. Als Brief der 2. Gewichtsstufe unterfrankiert und mit 3x falsch nachtaxiert (kenne ich von Fuchsmühl zwei- oder dreimal),, wo man den Portozuschlag vergessen hatte.
In Bayreuth wurden die 3x kassiert und nichts nacherhoben. Eine Contravention nach der anderen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo bayern-klassisch,
könnte es möglich sein, dass der Postler in Fuchsmühl angenommen hat die unterfrankierte Nachsendung kann ohne Portozuschlag nur mit der noch fehlenden Taxe erfolgen?
Gruß
bayernjäger -
Hallo bayernjäger,
genau das habe ich beschreiben wollen - in Bayern gab es 2 (den anderen habe ich leider vergessen), die regelmässig keinen Portozuschlag nahmen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo,
nachdem hier schon länger kein Brief mehr gezeigt wurde, möchte ich diesen Teilfrankobrief aus Stuttgart vom 10.9.1819 vorstellen, bei dem noch nicht alle Fragen geklärt sind.
Der Absender bezahlte 6 Kr. bis zur bayerischen Grenze. In Nürnberg wurde nach dem Eintreffen des direkten Paketschlusses aus Stuttgart daher FR.O.WÜRTENB-GR: gestempelt. Für den seinen Transit setzte Bayern 8 Kr. an. Nun vermisse ich eigentlich eine preußische Taxierung von Halle an der Saale.
Nachdem die Kirchen Sängerin bereits nach Braunschweig verreist war, wurde der Brief nach dorthin weitergesandt. Mit der preußischen Forderung von 5 gGr., dem bayerischen Transit von 2 gGr. errechnet sich mit dem Braunschweiger Inlandsporto eine Gesamtportobelastung von 9 gGr.
Gemäß dem rückseitigen Vermerk war die Sängerin jedoch auch nicht in Braunschweig. Die dortige Post retournierte den Brief daher wieder nach Halle zurück mit dem Vermerk "für 6 3/4 ret. Halle". Wieso nur 6 3/4 und nicht 7?
Da sowohl Art. 15 des PV Bayern-Preußen, als auch § 24 des PV Bayern-Württemberg bei Retourbriefen kein Retourporto vorsahen, wurde dem Absender, der Intendanz des Königl. Württemberg. Hof und National-Theaters, der Brief ohne Portobelastung ausgehändigt. Daher bekamen sowohl die Braunschweigische, als auch die Preußische und Bayerische Post für ihre Dienste keine Entlohnung.
Grüsse von liball
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Hallo liball,
ad primum: Ein phantastischer Brief und Vortragsstück höchster Güte.
ZitatDie dortige Post retournierte den Brief daher wieder nach Halle zurück mit dem Vermerk "für 6 3/4 ret. Halle". Wieso nur 6 3/4 und nicht 7?
So weit ich weiß, konnte die Verbindung zwischen zwei Postgebieten bei unterschiedlicher Leitung unterschiedliche Gebühren nach sich ziehen (wir Bayern kennen das ja). Von daher wäre es möglich, dass die eine Leitung 1/4 Ggr. mehr gekostet hat, als die vorherige. De facto hat es sich ja nicht ausgewirkt, weil die Porti abgestrichen wurden (allenfalls wäre eine Briefkarte zu korrigieren gewesen, weil weniger rückvergütet wurde, als zuvor angesetzt worden war).
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo zusammen
einen Brief aus Weimar nach Ilmenau und von dort aus weitergeleitet nach Saalfeld kann ich euch zeigen.
Bemerkenswert finde ich das dieser Brief innerhalb des Preußischen Groschengebietes in das Preußische Kreuzergebiet nachgesendet wurde.Eine Frage noch. Kann mir jemand sagen was unter Ilmenau steht?
schönen Gruss
Peter
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Hallo Peter,
"derzeit in Salfeld abzugeben Herr Professor Neimann".
Die 1,50 hätte ich auf für ihn bezahlt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Hallo bk
vielen Dank für das "übersetzen".
Die 1,50 hätte ich auf für ihn bezahlt.
Ich hatte halt die Spendierhose an.
schönen Gruss
Peter
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Hallo Peter,
man kann nicht jede Woche im Lotto gewinnen!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
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Ein hübscher Brief flatterte mir heute ins Haus, der die Regelung belegt, daß Fehlleitungen seitens der Post für den Empfänger keine finanziellen Auswirkungen hatten:
Von Chemnitz nach Gößnitz / Anhalt adressiert, wurde er erst ins altenburgische Gößnitz spediert und dort sogar in die Ausgabe verfrachtet. Nachdem jemand die Adresse vollständig gelesen hatte, erfolgte die Weiterleitung nach Preußen.
Altsax
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