Liebe Sammlerfreunde,
ich möchte 4 Briefe aus einer Korrespondenz nach Nördlingen zeigen. Die Besonderheit lag darin, dass die württembergische Postkutsche bis Nördlingen fuhr und Bayern daher keine Vergütung für diese Briefe erhielt. Sie liefen entweder Porto oder Franko nach dorthin.
Der 1. stammt aus Ulm vom 4.9.1830. Die 4 Kr. Postporto zahlte der bayer. Empfänger.
Der 2. datiert vom 24.12.1830 und wurde von Heilbronn zuerst mit 6 Kr. für den einfachen Brief, dann mit 9 Kr. für die 2. Gewichtsstufe (über 1/2 bis 1 Loth) taxiert. Der Empfänger in Nördlingen hatte ein Postfach und bekam die Briefe ohne Botengebühr zugestellt.
Der 3., ebenfalls aus Heilbronn, vom 8.8.1846 wurde mit 6 Kr. frankiert und kam am 10.8. an.
Der 4. aus Cannstatt lief ebenfalls mit 6 Kr. frankiert nach Bayern ein.
Es wäre schön, wenn hier weitere Briefe nach Bayern gezeigt werden könnten, für die kein bayerischen Porto oder Franko anfiel.
Liebe Grüsse von bayern klassisch