• Lieber balf_de,

    ich hoffe, der Frau von Herrn Dr. Nebel in der Hirschstraße zu Heidelberg hat der Brief so gut gefallen, wie uns beiden. Kleine Briefe mit "vielen" Marken sind halt immer attraktiv - von Bayern nach Baden sowieso.

    Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo balf_de,

    wirklich ein hübscher Brief. Und für mich sehen die Marken auch noch sehr nach der Nummer 9c aus. Relativ trockener Druck, Zeitraum passt. Ist das Markenpapier vergleichsweise dick?

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat

  • Hallo Nacktnasenwobat!

    wirklich ein hübscher Brief. Und für mich sehen die Marken auch noch sehr nach der Nummer 9c aus. Relativ trockener Druck, Zeitraum passt. Ist das Markenpapier vergleichsweise dick?


    Danke für das nette Kompliment für meinen kleinen Brief! Ja, das Papier der Marken ist relativ dick, aber "vergleichsweise" kann ich leider mangels entsprechendem Material nichts sagen. Ursprünglich hatte ich nicht die Absicht, das Briefchen Franz Stegmüller zu zeigen, aber nach Deinem Tipp werde ich es wohl demnächst prüfen lassen.

    Vielen Dank und herzliche Grüße von balf_de

  • Lieber Alfred,

    von der Zeit her, würde ein Brief mit drei Stück der 9c passen, aber die Marke ist abschließend fast nur "live" zu beurteilen, jedenfalls für mich.

    Wenn es ein Brief mit der 9c wäre, bist du ein Glückspilz, denn nur einer von hundert Briefen hat diese Marke aufgepappt bekommen, wenn überhaupt. Bitte lass uns am Ergebnis von Franzens Prüfung hier teilhaben (und den Brief dann auch in den Thread Bayern Nr. 9 kopieren).

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    in post 43 hat bayernjäger einen sehr attraktiven Brief von Würzburg nach Limbach in Baden eingestellt.

    Die Entwertung erfolgte am 18.April 1862 mit dem geschlossenen MR "598" von Würzburg. Die späteste mir bekannte

    Verwendung des geschlossenen MR "598" ist vom 20.Mai 1862.

    Wer kennt einen noch späteren Abschlag [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/question.png]

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo Sammlerfreunde,

    eingestellt ist ein einfacher Brief über 20 Meilen von München nach Heidelberg in Baden vom 21.Juli 1854, frankiert

    mit 9 Kreuzer gelbgrün. Auf der Siegelseite der Ankunftstempel von Heidelberg vom 22.Juli.

    Der Empfänger des Briefes war Herr Franck, Kirchenbauinspektor in Heidelberg. Im Brief war vom Glasermeister Ignatz Hirschvogel

    die Rechnung für Fenster beigelegt. Ein Satz aus dem Briefinhalt: " Bei solchen ähnlichen Fenstern, wenn in Zukunft solche Arbeit blüht,

    dürften Sie immer den Rahmen zu 36 Kr. rechnen, denn zu 24 Kr. nach Abzug der Ausgaben bleibt mir nichts übrig."

    Gruss kilke

  • Lieber bayern klassisch, Hallo zusammen!

    Bitte lass uns am Ergebnis von Franzens Prüfung hier teilhaben (und den Brief dann auch in den Thread Bayern Nr. 9 kopieren).

    Gestern habe ich Post aus München bekommen. Man muss zwar meistens etwas Geduld haben, wenn man etwas zu Franz Stegmüller zur Prüfung schickt, aber was dann zurückkommt, hat immer "Hand und Fuß". Auch diesmal hat sich das Warten gelohnt:

    Viele Grüße

    balf_de

  • Lieber balf_de,

    ui, der Franz hat es dir attestiert, dass es 3 Exemplare der seltenen 9c sind - wer hat das schon?

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo ztusammen!

    Gestern ist bei mir ein Briefchen aus der Pfalz nach Heidelberg eingetroffen: klar erkennbar ist der Farbunterschied zur MiNr. 9c. Aber auch wenn es wirklich keine philatelistische Preziose ist, kann ich mit einem einstelligen Euro-Aufwand die Nahbereichs-Portostufe im Postverein für Incoming-Mail nach HD zeigen.

    Leider ist der Brief nicht datierbar. Hilft die Farbe der MiNr. 9 und/oder der oMr 349 für eine Eingrenzung?

    Viele Grüße

    balf_de

  • Lieber balf_de,

    Glückwunsch zu dem hübschen Randstückchen! Da hast du nichts falsch gemacht. Die Marke würde ich auf 1865-1866 datieren, weil sie vom Farbbild her (eher 1866) in ihre Spätzeit fallen dürfte.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Sammlerfreunde,

    der einfache Brief bis 10 Meilen Entfernung von "325" Speyer Pf nach Heidelberg in Baden vom 26.5.1851 ist korrekt frankiert

    mit einer 3 Kreuzer blau von Platte 2a. Auf der Siegelseite ist der Ankunftstempel von Heidelberg abgeschlagen.

    In Heidelberg wurden die ankommenden Briefe gestapelt. Die frische Stempelfarbe des Ankunftstempels hinterliess auf dem

    darunterliegenden Brief einen Abklatsch auf der Vorderseite.

    Gruss kilke

  • Liebe Freunde,

    ich möchte heute ein Delcampe - Produkt zeigen, das ebenso simpel ist, wie man es auch lange suchen kann, bis es sich endlich mal gefunden hat - einen frankierten Brief aus der Zeit ab dem 1.1.1868 bis zum 31.12.1871, als das badische Postregal zu existieren aufhörte.

    Nun gibt es derlei Briefe wohl zu Hunderten, aber ich hatte immer das Pech, keinen Laufweg erkennen zu können, was sich hiermit erledigt haben dürfte.

    Am 14.11.1868 mit einer Nr. 15 frankiert lief er nach Bietigheim (?) und dann mit der württembergischen Bahnpost (wie da genau?) weiter nach Bruchsal, wo er am selben Tag noch an kam.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    die kürzeste Wegstrecke bei einem Brief nach Baden bzw. in den Postverein überhaupt war immer die über den Fluss, hier der Rhein. Für 200m waren der Versicherungswirtschaft 3x gerade teuer genug, sonst hätte sie auch den Stift mit ihm im Gepäck für eine Viertelstunde entbehren können und ihn unter Umgehung der Post kostenfrei zugestellt, wie das nur allzu oft der Fall war, sonst sähen wir ja weit mehr dieser Briefe.

    Da er am 23.5. - 7 - aufgegeben wurde, denke ich, es war 7 Uhr Abends, denn der Ankunftsstempel von Mannheim weist bereits den 24.5.1863 aus.

    Etwas off topic: Von Ludwigshafen gibt es 1866, aber nur für kurze Zeit, eine vergleichbaren Stempel mit der Angabe 7A. Da es nur 7A - Stempel gibt, keine 1A bis 6A oder höhere, wäre es möglich, dass diese Stempel den letzten Postabgang dokumentierten, zumindest in Ludwigshafen, denn alle anderen mir bekannten Briefe von LU nach Mannheim kamen am selben Tag dort an. Aber es ist nur eine These ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Bilder

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Freunde,

    es spricht schon gewaltig für ein Sammelgebiet, wenn man nach über 35 Jahren absolut neues sieht.

    Hier ein Brief aus Lindau im Bodensee vom 1.7.1864 nach Meersburg mit 100 anhängenden Samen(mustern), die mitsamt dem Brief bis 2 Loth nur gewogen haben - Respekt.

    Der Brief bis 10 Meilen wäre eigentlich nichts besonderes, hätte er nicht siegelseitig einen Stempel, den ich noch nie auf einem Bayernbrief gesehen habe.: SCHWEIZ ÜBER BADEN.

    Dieser Stempel wurde nur auf Auslandsbriefen abgeschlagen, die den Postverein über die Schweiz instradierten und nicht über Österreich oder Frankreich.

    Der doppelte Versuch, die etwas unhübsche Marke mit dem Mühlrad zu treffen, darf getrost als gescheitert angesehen werden - aber bei der Siegelseite konnte ich nicht widerstehen (und ein paar andere leider auch nicht!).

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

  • Hallo bk,

    den umgekehrten Fall hatten wir ja auch schon:

    Schweiz - Bayern

    > siehe ganz unten post 20

    Aber auch da drängt sich mir langsam die - mea culpa etwas wackelige - Frage auf: Wer hat das Oval überhaupt eingesetzt ? Baden oder die Schweiz ? Auch wenn die Marke nicht der "burner" ist, das Oval ist auf jeden Fall einer und die ungeschickten Mühradabschläge sehen dazu noch irgendwie aus wie eine Mischung aus oMR und gMR. :D

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    der Stempel war badisch - andere führten den nicht. Er würde aber, seine Berechtigung auf dem Beleg voraus gesetzt, die Leitung über die Schweiz belegen ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch. der den nächsten mit schönerem Stempelabschlag kaufen wird ... :P

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bk,

    sehr schöne Seite und man muss sich das m.E. alles doch noch mal auf der Zunge zergehen lassen ! Da steht so nüchtern sachlich geschreiben "Lindau kartierte nicht östlich um den Bodensse nach Meersburg". Da wären es ja ganz einfach 40 km bayerisch-badischer Landpostweg über Friedrichshafen gewesen.

    So machte man hier einen schier unglaublichen "Schlenker" über die Schweiz, der Konstanz-Abschlag siegelseitig ist der eindeutige Beweis. Dieser Umweg über die Schweiz ist schon abenteuerlich > Lindau-Romanshorn-Konstanz-Meersburg.

    Ich weiss jetzt nicht wie damals die Bodenseeschifffahrt aufgestellt war, sprich wieviele Dampfbötchen an diesen Abschnitten beteiligt waren...aber das ist ja fast schon egal.

    Was mich rein der Vollständigkeit halber noch interessieren wüprde ist, ob man beim Beförderungsabschnitt Romanshorn-Konstanz eine Landpostbeförderung auf der schweizer Westseite des Bodensees (nicht) ausschließen kann.

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    die Orte Lindau im Bodensee, Romanshorn und Rorschach in der Schweiz, Meersburg und Konstanz in Baden und Friedrichshafen in Württemberg waren über den Bodenseeschiffsverkehr verbunden. Da brauchte es den Landweg nicht, der beschwerlich und i. d. R. ohne die Eisenbahn zurückgelegt werden musste - da war das Dampfboot schon wesentlich schneller.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.