• Lieber bk,

    Ein begeisternder Beleg und eine wunderbare Seite!! Vielen Dank für's Zeigen. Und dennoch finde ich ich ein Härchen in der Suppe:

    Meinst Du nicht, dass man diese Seite mit einer kleinen Landkarte nicht noch optimieren könnte? Du kennst meine Vorliebe für Albenseiten mit derart nichtphilatelistischem Beiwerk. Auch aus pälzers post meine ich vielleicht herauslesen zu können, dass ihm eine kleine optische Hilfe nicht ungelegen wäre.

    Aber das ist natürlich alles Gemäkel am nicht "Mäkelbaren" und soll um Himmels Willen nicht falsch verstanden werden.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Liebe Freunde,

    auch von mir ein Chapeau an @Bk; PO Delikatessen von denen man in Ihrer
    Art nicht genug bekommen kann :P:P

    Und wegen der Landkarte, damit @ Maunzerle es nicht zwischen den Zeilen lesen müsste,
    ich finde die Seite in der Art absolut schön, mit Karte fände ich Sie noch schöner :thumbup:

    Beste Grüsse
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Liebe Freunde,

    ich habe mir ja auch meine Gedanken gemacht, ob ich eine Karte einfügen sollte, oder nicht.

    Das Problem ist ja die Chronologie meiner Sammlung Bayern - Schweiz. Unter Umständen kann es dann sein, dass in einem Rahmen 3 oder 4 Landkarten zu sehen sein werden, was einen Punktabzug nach sich ziehen würde, weil man dann argumentiert wird, dass der Sammler fehlendes philatelistisches Material durch Kartenmaterial ersetzen möchte. Ob da in meinem Fall stimmt, lasse ich jetzt mal unkommentierlt, aber optimal wäre es sicher nicht.

    Bis zur 1. Ausstellung meiner kleinen Sammlung im Oktoberr 2013 in Marktbreit (bitte alle kommen, die können, weil dort noch mehrere Sammlungen aus dem Kreis des Forums zu sehen sein werden) sind es ja noch ein paar Tage - vlt. schaffe ich es noch, die Seite zu optimieren.

    Vielen Dank für euer Engagement - sieht und liest man gerne. :)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen,

    ich sehe zwar kein Kartenproblem, aber wenn es lt. @bk auf keinen Fall einen Landpostweg gegeben haben soll, dann eher ein Problem bzgl. des konkret genommenen Schiffstransportweges. Hier kommen so wie ich es verstanden habe Rohrschach, Romanshorn und Konstanz (direkt ?) in Betracht. Daraus ergibt sich für mich als Laie der Bodenseeschiffahrt eine Vielfalt von Schiffstransportrouten, die man ohne die Fahrpläne zu kennen wohl kaum kartieren kann. Nur der Schiffstransportweg Konstanz-Meersburg liegt im Moment auf der Hand.

    Ferner: Wenn der Landpostweg beschwerlich war, weil bspw. die Bodenseegürtelbahn Stahringen-Überlingen-Friedrichshafen-Stadt–Lindau/Aeschach erst weit später als zur Zeit der Aufgabe des o.a. Belegs fertiggestellt war, dann könnte es evtl. doch auch eine direkte Ost-Schiffsroute Lindau-Friedrichshafen-Meersburg-Überlingen o.ä. gegeben haben. Wenn es denn so gewesen wäre, dann stellte sich die Frage warum man im o.a. Fall über die Schweiz austauschte umso mehr.


    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Lieber bk,

    Da sprichst Du jetzt allerdings einen gannz, ganz wunden Punkt an. Mir schwant nämlich seit ein paar Tagen genau das, was Du ansprichst bezüglich der Punktabzüge. Wie Du weißt, hatte ich bei meiner letzten Ausstellung diverse Seiten mit Karten, die ich bem vorletzten Mal nicht drin hatte. Meiner Meinung nach ist die Sammlung auch dadurch deutlich besser geworden. Das Ergebnis waren aber 2 Punkte weniger. Sollte das etwa an den Karten liegen? Ich komme immer mehr zu dem Schluss. Für mich hieße das in Zunkunft, von derartigen Seiten mit Karte, die ich über alles liebe und die ich auf gar keinen Fall in meiner Sammlung missen möchte, eine zweite Variante ohne Karte zu machen, die ich dann für die Ausstellungen aus der Kiste ziehen würde. Aber ist das alles noch normal?

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo Pälzer,

    es gibt einen Brief von Bayern nach Baden über die Schweiz mit Landverschickung (auch in meiner Sammlung) - dieser hat 2 Schweizer Stempel. Der Landversendung darf man also unterstellen, dass von Ort zu Ort kartiert wurde und folglich auch Transitstempel zu finden sein werden.

    Wenn ein Brief über den Bodensee geschickt wurde und man direkt sah, dass er nach Baden gehörte, nicht nach der Schweiz, war das Nichtanbringen von Stempeln die wahrscheinlichere Variante, um erst gar keine falschen Begehrlichkeiten zu wecken (Transitkosten).

    Aber ich habe vor wenigen Minuten ein Buch im Netz gekauft, das die Schiffsverbindungen über den Bodensee vom Mittelalter bis 1961 zum Inhalt hat und werde, wenn es hierdurch neues zu berichten gibt, dieses gerne tun.

    Lieber maunzerle,

    da ich meine kleine BY - CH - Sammlung nicht kommentieren möchte, deine große Sammlung aber kommentieren kann, möchte ich eine Stellungnahme zu der aufgeworfenen Problematik abgeben:

    Historisch haben Sammler, denen ihr Sammelgebiet eigentlich zu teuer, deren ausstellungstaugliche Belege zu selten käuflich und deren cerebrale Qualitäten eigenen Sammlungsansprüchen nicht genügte (es tut mir leid das so deutlich sagen zu müssen, aber es entsprach/entspricht einfach der Wahrheit) Füllsel benötigt, deren Inklusion nicht nötig, aber auch nicht völlig von der Hand zu weisen war. Mit Karten wurde dann, ob es sinnvoll war, oder nicht, das fehlende Material volumenmässig kompensiert.

    Das wurde noch so lange von Juroren hingenommen, als maximal eine Karte pro Rahmen gezeigt wurde. Oft waren aber Sammlungen am Start, die 3, 4 oder gar 5 Karten je Rahmen zeigten, so dass man bei 7 oder 8 Rahmen auf 30 bis 40 Karten kam. Das hat nicht mal schlecht ausgesehen, aber halt den Eindruck erweckt, dass eine "üppige" Sammlung ausgestellt worden wäre, was nicht der Fall war.

    Folgerichtig gab es Punktabzüge, denn Sammler, die sich die Mühe machten, ihre Seiten komplett, also wie im roten Faden beschrieben, zu präsentieren, hatten das Nachsehen, obwohl sie viel mehr inverstiert und länger nach ihren Belegen gesucht haben.

    In den letzten Jahren wurde aber, und ich begrüße das ausdrücklich, auch auf die visuelle Aussagekraft einer Sammlung Wert gelegt in der Hinsicht, dass komplexe Zusammenhänge territorialer Art unter Zuhilfenahme geeigneten Kartenmaterials aus der Zeit darstellbar und somit verständlicher wurden und zwar für jeden, nicht nur für den Spezialisten oder Aussteller selbst. Gerade bei internationalen PO - Sammlungen kann selbst einem Geographieprofessor nicht jeder Laufweg geläufig sein, kennt nicht jeder Geschichtslehrer alle historischen Alpenpässe und nicht jeder Postgeschichtler alle Kartenschlüsse zwischen mehreren Ländern.

    Zu deiner Sammlung: Der (wenn auch nicht verlautbarte) mögliche Vorwurf, zu viele Karten zu zeigen und damit u. U. zu füllen, wo nichts anderes Sinn machte, als Briefe zu zeigen, ist lächerlich. Selbst wer von Bayern keine Ahnung hat, erkennt in einer Nanosekunde, dass bei dir Philateliebomben und PO - Granaten in so reichlicher Anzahl integriert wurden, dass man sich die Brille putzen muss, um es wirklich zu glauben.

    Von daher ginge eine Tendenz in diese Richtung voll daneben; es mag aber Leute = Juroren geben, die einfach noch in einer Ausstellungsordnung gefangen sind, die ebenso hausbacken wie veraltert ist und nicht den neuen, wundervollen Möglichkeiten unserer computerisierten Welt Bahn brechen will. Letztlich outet sich dann der Juror als Flachnase, nicht der Aussteller. Das ist der Bumerang, den wir, wenn er mal in der Luft ist, gar nicht erst zurück werfen müssen, weil er es selbst macht.

    Ich würde weiterhin nach eigenem Gusto zeigen, was und wie es mir gefällt. Eine besser aufgezogene Sammlung als deine mit mehr Niveau und Volumen wird man lange suchen müssen. Ob man eine findet, steht auf einem anderen Blatt ...

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo bk,

    ...habe vor wenigen Minuten ein Buch im Netz gekauft, das die Schiffsverbindungen über den Bodensee vom Mittelalter bis 1961 zum Inhalt hat und werde, wenn es hierdurch neues zu berichten gibt, dieses gerne tun.


    ...Spitze das es das gibt, es bleibt also weiter spannend. :thumbup:

    + Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    ich möchte keine Werbung machen, aber für (hoffentlich gute) phil. Literatur sei mir eine Ausnahme gegönnt:

    Die Schiffspost auf dem Bodensee [Broschiert]
    Berthold Weiner (Autor), Hans U. Frey (Autor)

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo bayern klassisch

    Bei den Kauf hast du nichts falsches gemacht :)
    Aber nur ein kleiner Teil befasst sich mit dein Sammelzeit.

    Der Bayern-Schweiz-Baden Linie gab es ab 1831 aber erst 1840 vertraglich vereinbart. Zum Anfang an war es der "Luitpold" der die Route Lindau-Rorschach-Konstanz befahren hatte.

    Viele grüsse
    Nils

  • Hallo NIls,

    wenn man etwas über die Bodensee - Schiffspost wissen will, muss man am besten in Norwegen nachfragen. :):):)

    Vielen Dank - ich habe Teile des Vertrageswerkes von der DASV - Homepage der Postverträge, aber das ist dort nicht komplett. Mich würde interessieren, welche Verbindungen es auf dem Bodensee im 19. Jahrhundert überhaupt gab und wo Zwischenstopp gemacht wurde bzw. ob alle auch Post dabei hatten.

    Danke für die Hilfe und liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Nils,

    wenn mir etwas nicht klar ist, kann ich ja den Autor fragen (sollte noch leben, oder?). Wenn auch das nichts helfen sollte, frage ich meiner Schweizer Freunde, die wissen auch vieles.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Hallo Nils,

    längst veranlasst, aber die haben so wenig Zeit, das ist das Problem. Ansonsten könnten die den Rest des Jahres Briefe aus und nach der Schweiz einstellen ... :P:P:P

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Lieber bayern klassisch,

    Ich habe Deine Ausführungen zwar schon gestern gelesen, musste mich aber erst wieder einkriegen ob Deiner Schwärmerei für meine Sammlung. Gewiss, schlecht ist sie nicht, aber ein wenig übertrieben scheint mir Dein Urteil dann wohl doch zu sein. Oder willst Du irgendetwas von mir? :D Soll ich Dir vielleicht die Karte zeichnen? Du weißt ja, ich habe auch Kartographie studiert. Es wäre mir eine Freude! 8o

    Jetzt aber Spaß beiseite! Ich fürchte, dass manche Juroren einfach nicht auseinanderhalten können, was Füllsel ist und was notwendige Erläuterung ist, und da halte ich es wirklich nicht für unmöglich, dass einem Karten zum Nachteil gereichen. Ich kenne z.B. einen Juror, der bewertet nicht das, was vorhanden ist, sondern das, was nicht vorhanden ist. Da hat er sich aus dem Katalog alle theoretisch möglichen Besonderheiten herausgeschrieben und damit vergleicht er dann, was er vor sich hat. Da verlangt er dann auch schon einmal einen ab 1873 verwendeten Stempel auf einer Quadratmarke und so weiter. Und so einer kann dann mit Sicherheit auch die oben verlangte Differenzierung nicht erkennen.

    Das ist die Realität, so traurig sie auch ist.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

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  • Lieber maunzerle,

    danke für dein nettes Angebot, dein kartographisches Talent noch einmal aufleben zu lassen, aber das brauchst du nicht, weil das Internet doch voll von alten Karten ist und die Gegend um den Bodensee ist ja bestens kartographiert. :)

    Gegen die Dummheit von Menschen, Juroren, oder anderer Art, kann man nichts machen. Der Spitzenjuror hätte ja auch noch nach Müllerschen und Braungardtschen Stempeltypen bei dir Ausschau halten können, der Effekt wäre der gleiche gewesen. Das ist traurig, aber wohl bei dem ein oder anderen Realtiät (ich spreche da aus Erfahrung, weil man von mir mal eine schwarze Eins auf einer Drucksache nach Frankreich sehen wollte, die es leider nie gab). ;(

    Wenn du dieses As der Philatelie wieder siehst, entgegne ihm einfach das hier: Beati pauperes spiritu

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

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  • Lieber bayern klassisch,

    Dieser Geistesgröße begegne ich nicht mehr, denn wegen ihm wird meine Sammlung in Bayern nicht mehr gezeigt. Jurygespräche mit dem tue ich mir nicht mehr an! Da ist es effektiver, gegen eine Wand zu reden.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber maunzerle,

    dann gib mal bitte laut, wenn in deiner Ecke eine Rangausstellung abläuft - ich bin dann zur Stelle und dann wollen wir mal dem Genie auf Raten gemeinsam auf den Zahn fühlen. :thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Lieber bayern klassisch,

    Ich denke, das Vergnügen, diese Bekanntschaft zu machen, wird schon in Marktbreit über Dich hereinbrechen.

    Liebe Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Lieber maunzerle,

    prima - dann packe ich den Baseballschläger schon mal ein. :D:D:D

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.