Hallo Ihr Lieben
was spricht gegen erste Leitung ?, also ohne Umweg.
Wie waren die Zuständigkeiten beider Teilstrecken, also Kaiserslautern - Homburg - Neunkirchen und Neunkirchen - Saarbrücken hier geregelt?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ihr Lieben
was spricht gegen erste Leitung ?, also ohne Umweg.
Wie waren die Zuständigkeiten beider Teilstrecken, also Kaiserslautern - Homburg - Neunkirchen und Neunkirchen - Saarbrücken hier geregelt?
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Michael,
Also wurde der "Bingerbrück-Trier"-Stempel irgendwo zwischen Neunkirchen und Saarbrücken abgeschlagen? Ja, das macht wohl Sinn...
Vielen Dank!
Hallo Freunde
Heute will ich wieder mal ein Markenbrief zeigen.
4. Januar 1861 ist dieser Brief von München an Hemsen in Kölln geschickt. Ein Aussergewöhnlich schöne Handschrift. Leider hat der Brief kein Innhalt, aber auf den Brief notiert ist, dass der Absender der Dichter Manuel Geibel war.
Schön gell?
Viele Grüsse
Nils
Hallo Nils,
in der Tat ein sehr schöner Brief!!
Zu Emanuel Geibel (nicht Eibel) hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Emanuel_Geibel
Hallo mikrokern
Ach, ich habe den G vergessen. Ist jetzt korrigiert.
Danke für den Link
Viele Grüsse
Nils
Liebe Sammelfreunde
hier habe ich einen Brief von Neustadt ? nach Sudenburg-Magdeburg. Der Teil-Inhalt gibt datumstechnisch keinen Hinweis.
Frankiert wurde er mit einer 9 Kreuzer braun - Mi 11 - die Entwertung mit einem offenen Mühlrad ?42, welcher "versprungen" aussieht. Dazu wurde ein Halbkreiser gesetzt "Neustadt." und hier würde ich als Datum den 18.08 lesen.
Extrem schwach erkennbar ist ein zweiter Stempel. Über dem "rn" von Herrn ist eine 1?.?? erkennbar. Für mich sieht es erstmal so aus, als ob hier ein anderer Stempel abgeschlagen wurde. Eventuell ist er sogar aus Frankfurt a/M...
Siegelseitig ist ein Transitstempel von Frankfurt a/M in der Nachtzeit vom 18.03., deshalb die Vermutung, dass der zweite Stempel vorderseitig zum gleichem Ort gehört, sowie ein Ausgabestempel von Sudenburg vom 20.03. vorhanden.
Mich interessiert nun, wo kommt er her, welche Nummer hat der Mühlradstempel und ist eine Verbindung mit Hambach aus bayrischer Seite bekannt.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Hallo Ulf
Der Brief kommt aus Neustadt an der Haardt (Weinstrasse) und hat die Mühlradnummer 349.
Der schwache Stempel vorne kommt von der Frankfurtstempel - deutlich durch Muster zu sehen.
Hambach liegt übrigens ein Par Kilometer südlich von Neustadt. Versuch mal mit Google Maps und du siehst es sofort.
Viele Grüsse
Nils
Lieber Nils
danke für Deine Antwort.
Die Frage zur Verbindung mit Hambach bezog sich sowohl in Richtung "Bayern" als auch zum Empfänger Herrn Heyroth. Dahinter steht "Agent", was ich im gezeigten Zusammenhang als Vertreter oder Kommissionär einer Firma interpretiere. Am MD Sicht kann ich diese Frage z.Z. leider nicht beantworten.
Mit freundlichem Sammlergruss
Ulf
Lieber Magdeburger,
mit dem Agenten liegst du richtig.
Hambach wurde von einem Briefträger aus Neustadt an der Haardt (heute: an der Weinstraße) bedient. Heute ist Hambach eingemeindet.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Sammlerfreunde,
der einfache Brief über 20 Meilen von München nach Wesel in Preussen vom 12.Dezember 1864 ist korrekt frankiert
mit Mi.11, 9 Kreuzer braun. Die Marke steht allerdings auf dem Kopf und kann bei flüchtiger Betrachtung als 6 Kreuzer-Marke
gelesen werden. Hier waren die einheitlichen Postvereinsfarben ab dem Oktober 1862 hilfreich. Eine Verwechslung des
Markenwertes sollte ausgeschlossen werden.
Gruss kilke
Lieber kilke,
ein sehr schöner Brief mit dieser schwierigen Marke, von der es keine 50 Luxusbriefe geben dürfte.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
hallo,
dieser 3 kreuzer-beleg nach preussen, wenn auch nur in sehr bescheidener erhaltung, wollte sich unbedingt in meiner sammlung einfinden
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Hallo Bayernalbi,
die Adresse Moses Stern zeigt sehr schön die Verbindungen der mosaischen Gemeinden beider Orte. Ein leider im letzten Jahre verstorbener Heimatsammler hat sich mit einem Buch, in dem dieser Teil der Geschichte aufgearbeitet wurde, intensiv auseinander gesetzt. Ein schöner Brief sowieso!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Sammlerfreunde,
ich zeige einen Brief von "167" Kronach Of nach Altena bei Iserlohn in Preussen vom 12.2.1853.
Der einfache Brief in der Entfernung über 20 Meilen ist korrekt frankiert mit Mi.5, 9 Kreuzer grün.
Gruss kilke
Hallo,
hier ein Brief von Fürth nach Schwelm (bei Wuppertal) vom 1. Jan. 1858. Das Vereinsporto von 9 Kr. (über 20 Meilen) dargestellt mit einer MiNr 4II Pl. 2 sowie einer MiNr 2 Pl. 3. Rückseitig noch der Eisenbahn-Kursstempel "Leipzig Berlin 2.1."
Lieber mikrokern,
wenn man sich auf google.maps oder anderswo ansieht, wie der tatsächliche Laufweg war und was wir heute empfehlen würde (direkter Weg über Frankfurt am Main und Siegen), dann sind das schon enorme Unterschiede. Aber der Weg war zwar weiter, aber sicher nicht langsamer damals, als der direkte. Lass mich raten - 2 oder 3 Tage später war er da?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
ja genau, Ausgabe war am 3.1., also "E+2"!
Lieber mikrokern,
vielen Dank für die Info - als vergleichender Postgeschichtler wäre es hoch interessant zu wissen, wie lange die alternative Leitung über TT (FFM) gedauert hätte. Aber auf einen solchen Brief wird man schon etwas länger warten müssen ...
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen,
der Brief von post 54 ist mir eben erst aufgefallen. Er ist insofern ungewöhnlich, als er über Leipzig hinaus nach Preußen lief und den Coursstempel Leipzig - Hof trägt. Das bedeutet, daß er auf das Fahrende Postamt Nr. 1 kartiert worden ist.
Belege aus Bayern nach Preußen, die diesen Stempel im relevanten Zeitraum (1851 bis 1853) tragen, sind sehr selten (ich bin mir nicht sicher, überhaupt schon einen gesehen zu haben). Üblicherweise wurde von Hof aus direkt auf die preußische Bahnpost oder auf Berlin kartiert.
Vielleicht kann jemand Belege beisteuern, die diese Vermutung erhärten oder widerlegen oder gar Kartierungsvorschriften zeigen.
Beste Grüße
Altsax
Liebe Freunde,
heute möchte ich ein Pärchen zeigen, dass sehr schön zueinander passt.
Der 1. Brief aus Köln datiert vom 16.7.1850, ist also ein ganz früher Postvereinsbrief. Er wurde in Köln mit 12x taxiert und lief über Frankfurt am Main nach Würzburg. Wir erinnern uns, dass Taxis (die hessischen Gebiete und die freie Reichsstadt FFM wurden erst ab dem 1.5.1851 Teil des Postvereins) für diesen Transit nichts erhielt und somit auch kein Transitporto in Ansatz kam. Die Leitung erfolgte von Köln im eigenen Kartenschluss nach Würzburg im verschlossenen Briefbeutel, so dass sich natürlich keine taxischen Stempel finden.
In Würzburg schlug man den Auslagestempel auf den 12x ab und 2 Tage später stellte man ihn in Mittenwald zu. Dort waren die 12x für Preußen zu bonificiren, so dass Bayern an diesem Brief nichts verdiente.
Den umgekehrten Weg lief ein Portobrief aus Würzburg vom 7.3.1851 nach Köln. Die bayernischen 4 Sgr. in schwarz wurden, wie am Anfang des Postvereins üblich, von Köln blau abgestrichen und durch die eigenen 4 Sgr. ersetzt. Spätenstens ab 1854/55 finden sich diese "ich streiche deine 4 und setze meine eigenen 4" Streichungen nicht mehr. Auch hier war Taxis noch nicht im Postverein und Bayern bezog die 4 Sgr., die ja paritätisch 14x entsprachen, von Preußen. Preußen machte hier aber einen Gewinn, weil sie 4 Sgr. = 14x kassierten, Bayern aber nur 12x gaben, so dass man 2x = 1/2 Sgr. netto einstrich.
Liebe Grüsse von bayern klassisch