Der Stempel "18" ist der Nummernstempel eines Zensors der Postüberwachungsstelle München.
Postkarten
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Danke dir, dann wäre das schon mal geklärt.
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Hallo die Runde,
unter #8 hat Pfälzer auch schon mal eine fremdentwerte Karte mit dem Nebenstempel SEE-RORSCHACH gezeigt. Hier eine Postkarte aus dem Jahr 1905 nach Ermatingen mit einer bayrischen 10 Pfennigmarke für Auslandssendungen freigemacht, ebenfalls mit dem abgeschlagenen Nebenstempel SEE-RORSCHACH und abgestempelt in Rorschach.
Beste Grüße
Christian
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... sehr schöne Karte und ich liebe Prägedrucke!
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Magst du auch die Vorderseite der PK zeigen?
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Danke.
Mit den frühen Postkarten hat man sich oft viel Mühe gegeben. Vermute ich richtig, daß die PK auf einem Schiff eingeworfen wurde und daher zum Zeichen der Herkunft den L1 SEE-ROHRSCHACH gestempelt bekam?
viele Grüße
Dieter
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Guten Abend zusammen,
warum wohl ist mir das mit dem einen Pfennig überfrankiert vorliegend eher ziemlich egal ?
Schönen Gruß
vom Pälzer
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0warum wohl ist mir das mit dem einen Pfennig überfrankiert vorliegend eher ziemlich egal ?
Das frage ich mich auch.
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starke Optik, Tim, wäre mir auch egal.
Schöne Grüße
Volker
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Hallo Tim,
wer keine 5 Pfg.-Marke zur Hand hatte, musste zwangsläufig überfrankieren. Kommt ziemlich häufig vor, ist aber immer attraktiv. Unumgänglich ist die Überfrankatur, wenn eine Ortspostkarte verwendet wurde, das ist wiederum selten.
Liebe Grüße
Franz
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Morsche Tim,
den würde ich zurückgeben - hoffenungslos überfrankiert!
Wunderschön, wen juckt da der eine Pfennig?
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den würde ich zurückgeben - hoffenungslos überfrankiert!
...jaja, das 14tägige Rückgaberecht, mit/ohne (vernüftigen) Grund ist schon eine feine Sache
Anbei dann noch eine korrekt frankierte Karte, mit meinem absoluten Stempelfavorit aus der Pfennigzeit: Hettenleidelheim. Vorliegend zugleich der älteste, denn ich bisher in der Sammlung vorweisen kann.
Schöne Grüße
Tim
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Korrekt frankierte PKs ohne Überfrankatur sind immer eine Augenweide.
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Hallo in die Runde,
nachfolgenden Beleg möchte ich gerne zeigen:
Dienstpostkarte des Königl. bayer. Bezirksgerichts Speyer vom 2. Mai 1912 nach Basel.
Der Vermerk "Porto jenseits" (links unten) deutet darauf hin, dass man bei Gericht in Speyer erwartete, dass der Empfänger das Porto bezahlen würde.
Sowohl der dreisprachige Aufkleber, als auch die handschriftlichen Vermerke zweier Postboten und der (angepasste) Zweizeiler "Neue Wohnung polizeilich nicht gemeldet" weisen jedoch auf eine erfolglose Zustellung und die daraus resultierende Rücksendung hin.
Bei der Hinsendung wurden die fälligen 20 Rappen Nachgebühr in Basel (ebenfalls 2.5.) mit einer 20 Rp. Portomarke verklebt, welche bei der Rücksendung wieder "ungültig" gestempelt wurde.
Der Empfänger (=(Absender) musste schließlich 20 Pfg. (= das Doppelte des Fehlbetrages) Nachgebühr bezahlen.
Liest man den rückseitigen Text, so ist es wenig verwunderlich, warum der Adressat nicht gefunden wurde:
"Betreff: Ausstellung eines Heimatscheines.
Der erbetene Heimatschein kann Ihnen solange nicht erteilt werden, als Sie sich durch Ihren Aufenthalt im Ausland der Aburteilung wegen Betrugs - ein diesbezügl. Verfahren ist beim Amtsgericht 3a Wiesbaden anhängig - entziehen."
Beste Grüße und einen schönen Feiertag !
Postgeschichte-Kemser
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Haaa,
da hat das Speyerer Bezirksamt dem Übertäter ja ganz schön die Schelle um den Hals gehängt, frei nach dem Motto: Da seht`s Ihr Schweizer, wer bei Euch gerade zugegen ist.
Schönen Gruß
Tim
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So genau nahm man es damals mit dem Datenschutz.
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