- Offizieller Beitrag
eingeschriebene Ortsbriefe
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Lieber Michael,
ein echtes Schmuckstück hast du da an Land gezogen.
Warum wurden aber 2 Reco - Nummern gezogen, wo er doch im Ort verblieb?
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- Offizieller Beitrag
Lieber bayern klassisch,
ich glaube nicht, dass es 2 Reco-Nummern sind. Vielleicht eine private Nummerierung?
Viele Grüße
Michael -
Lieber Michael,
das kann man nie ausschließen, aber dagegen spricht: blaue Kreide, Notation mittig, nicht oben wie üblich und dass ich von mehreren großen Städten schon Orts - Recobriefe mit mehreren Nummern gesehen habe und ich mir nicht erklären konnte, warum dem so war.
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- Offizieller Beitrag
Lieber bayern klassisch,
berechtigte Überlegungen.
Die Post-Expedition No. 8, bei der der Brief aufgegeben wurde, war in der Taubenstraße ansässig, in Berlin-Friedrichstadt.
Die Zieladresse Auguststraße lag in Berlin-Mitte.
Die Frage wäre also, ob bei Übergabe von einer Stadtpostexpedition an eine andere eine neue Reco-Nummer vergeben wurde.
Oder es waren 2 Nummern nötig, eine fürs Annahmebuch und eine für die Ausgabe ... (dann müssten aber viele Reco-Briefe 2 Nummern aufweisen).Viele Grüße
Michael -
Lieber Michael,
man müsste wissen, wie Recobriefe innerhalb eines Ortes mit mehreren Poststellen transferiert wurden. Technisch gesehen dürfte es da keine Problemen gegeben haben, weil ja jeder gewöhnliche, preußische Recobrief von A nach B auch nur eine oder gar keine Reconummer mit auf den Weg bekommen hat. Da wundert es doch, dass ausgerechnet ein Ortsbrief 2 Nummern bekommen hat (oder haben soll).
Ich kenne sogar, sorry für "off topic" einen Ortsrecobrief aus München mit 3 Reconummern, obwohl es dort nur 2 Postexpeditionen gab ...
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Hier mal ein besonderes Beispiel für einen Ortseinschreibbrief.
Dieser war eigenhändig an den preussischen Ministerpräsidenten (erstes ups) Graf von Bismarck-Schönhausen (zweites ups) abzuliefern.
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Liebe Sammlerfreunde,
hierzu ein 7/20 Loth schwerer barfrankierter, eingeschriebener Ortsbrief in Berlin vom 21. November 1853. Zuerst 3 Silbergroschen vermerkt. Überschrieben mit "2". (Preußen: Eingeschriebener Ortsbrief - im Stadtbereich bis 1 Loth, seit 1.9.1852 = 2 Silbergroschen).
Beste Grüße von VorphilaBayern
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Lieber Hermann,
ein Luxusbrief und ich glaube kaum, dass so etwas häufig war, selbst in Berlin.