Hallo bayern klassisch,
ein sehr schöner Nürnberger Ortsbrief.
Geschrieben wurde er jedoch in Frankfurt und von dort "p Couvert" nach Nürnberg befördert.
Ich weiss auf Anhieb nicht, wieviel Meilen die Strecke Franfurt - Nürnberg misst. Aber der Absender sparte entweder 5 oder 8 Kreuzer.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
das hast du gut erkannt - die Entfernung lag über 20 Meilen, so dass er sich für jeden Brief, den er so nach Nürnberg kuvertierte, 8 Kr. minus das umfassende Kreuzband sparte. Schön auch zu sehen, dass der Frankfurter bayerische 1 Kr. Marken besaß.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
du schreibst ..."schön zu sehen, dass der Frankfurter bay. 1-Kreuzer-M<arken besaß."
Kann es nicht so gewesen sein, dass der Brief (zusammen mit andern) unfrankiert in einem Umschlag (Couvert) nach Nürnberg geschickt wurde und erst dort mit einer 1-Kreuzer-Marke beklebt wurde? Es gab sicherlich zwischen großen Firmen in großen Städten Frankierungsabkommen, um Porto zu sparen.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern-Kreuzer,
das wäre die 2. Alternative - es ist mir aber aus Briefinhalten bekannt, dass bayerische Korrespondenten an andere Geschäftspartner im Postverein 1 Kr. Marken bogenweise verkauften/sandten, mit denen diese ihre "Kuvertbriefe" nach Bayern unter Kreuzband frankieten, weil diese Mühewaltung nicht in Bayern auf sich genommen werden sollte. Auch wollten die nicht - bayerischen Firmen vermeiden, dass man in Nürnberg oder anderswo wusste, mit wem man in Geschäftsbeziehung stand, denn die Preise und Bonifikationen waren ja oft aushandelbar und was der eine günstig bekam, konnte den anderen teuer zu stehen kommen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Sammlerfreunde,
hier noch eben eine innerbayerische Frankatur mit 5 Marken.
1. Entfernungszone, 3. Gewichtsstufe.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
mit dieser Kombi gibt es doch keine 5 Briefe, oder? Großes Kino, Donnerwetter - der hat ein Gesicht. 
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Zur Abwechslung hier wieder mal lose Exemplare - und direkt vorneweg: nicht aus dem 5-Cent-Album!
Trotzdem heute auf dem Tauschtag sehr günstig bekommen.
Der OMr. ist wohl 627 Schwabing, wenn ich das richtig sehe, hat ja nur einen geringen Zuschlag. 
Der Bahnhofsstempel hätte noch ein wenig besser abgeschlagen sein können, und die Marke hat auch noch einen Einschluß im Papier unten, aber ich beschwere mich trotzdem nicht! 
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker 
Hallo zusammen.
hallo bayernjäger,
hier zeige ich eine ausgesprochen schöne Drucksache mit Streifband von Schweinfurt nach Eichstädt. Das Streifband wurde mit einer 1 Kreuzer gelb an der Vertreteranzeige befestigt.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert,
da kann man wohl nicht mehr von einem Streifband reden, ich würde es als Streifbändchen bezeichnen. Wirklich sehenswert!
Würde gut zu meiner StreifBANDsendung passen.
Gruß
bayernjäger
Hallo hasselbert und bayernjäger,
schöne Streifbänder mit Band und Bändchen.
Was steht denn hinten auf der Retoure aus Fulda?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayernjäger,
Du hast natürlich recht. Im Gegensatz zu Deinem respektablen Steifband ist es bei mir eher ein zartes Streifbändchen.
Aber weil auch ich neugierig bin, auf was will der Vermerk "verte" (zu gut deutsch: dreh halt um) aufmerksam machen. Wohnt Herr Ducke nicht mehr in Fulda 
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo zusammen,
hallo bayernjäger,
danke für das Einstellen der Rückseite. Na das ist doch mal was 
Da hat doch tatsächlich der gute Herr Ducke die Annahme verweigert und die verschmähte Drucksache mußte zurück nach Schweinfurt. Diese Rücksendung konnte allerdings nicht mehr zu dem verbilligten Drucksachentarif von 1 Kreuzer (bzw 1/3 Silbergroschen) geschehen, da dies nur für frankierte Drucksachen galt. Und Herr Ducke hatte ja kein Interesse auch noch eine Marke für die Rücksendung aufzukleben. Da wäre allerdings dann die Obergranate geworden, zurück mit einer Thurn und Taxis Marke aus dem Silbergroschengebiet 
Und so mußte der Absender für seine vergeblich abgeschickte Werbung auch noch 3 Kreuzer in Schweinfurt (von Fulda 9 Meilen) zahlen. Üblich wäre für einen Portobrief bis 10 Meilen 6 Kreuzer. Aber bei Rücksendungen durch die Post wurde dieser 3 Kreuzer-Aufschlag nicht verlangt.
Danke für das Zeigen dieses tollen Beleges.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert,
ich sehe auf dem Brief leider keinen Vermerk hinsichtlich der abverlangten 3 Kreuzer.
Unter "retour" steht 3/12 für 1/4 Sgr. Ortsbestellgeld.
Gruß
bayernjäger
Hallo hasselbert,
bayernjäger hat Recht - die Rücksendung nicht angenommener Sendungen an den Ort der Aufgabe war immer kostenlos, egal ob Brief oder DS. Wenn ein Poststück einmal ausgeliefert worden war, durfte es nicht mehr annahmeverweigert werden (obwohl es in der Primärliteratur darüber Klagen gab, dass dies hin und wieder so gehandhabt wurde).
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo Sammlerfreunde,
hier war ja schon lange nichts mehr los!
Hier eine der wenigen Vorderseiten aus meiner Sammlung.
Gruß
bayernjäger
Hallo zusammen,
hallo bayernjäger,
eine tolle Vorderseite zeigst Du uns. Drei Pärchen, davon zwei mit Seidenfaden oben, davon einmal ganz links und einmal in der Mitte. Mir gefällt die Vorderseite.
Hier zeige ich eine unscheinbare innerbayrische Drucksache mit
einer 1 Kreuzer gelb, die ich bereits im Thema "Deutscher Krieg" gezeigt habe. Es ist ein brauner "Zettel" in Kartonstärke auf
den ein kleinerer beiger Adresszettel mit einer 1 Kreuzer gelb befestigt
worden ist. Diese drei Farben -braun-beige-gelb- sind mir sofort ins
Auge gesprungen. Als ich dann das Datum 17.06.1866
gelesen hatte, habe ich den Beleg nicht mehr aus der Hand gegeben. Der
Preis war wegen des schönen Gesamteindruckes akzeptabel. Die
Besonderheit wegen des 1866er Krieges war nicht erkannt
worden. Die Drucksache geht von Lechhausen in Schwaben (jetzt ein
Stadtteil von Augsburg) nach Kaltenbrunn bei Weiherhammer im Bezirk
Neustadt an der Waldnaab in der Oberpfalz. Entfernung rund 30 Meilen. Es handelt sich um ein Bettelschreiben, das der Lechhausener Pfarrer
(mit Genehmigung des Königs Ludwig II) an seine Mitbrüder verschickt
hat. Er bittet hier die Pfarreien in näherer und weiterer Umgebung um
Spenden für den Neubau einer Kirche, da seine alte Kirche wegen
Baufälligkeit geschlossen und abgerissen werden mußte. Er weiß um die
"besonderen Umstände" und beginnt sein Schreiben mit "Unter den ungünstigsten Zeitverhälnissen sieht sich ergebenst Unterfertigter... " Ein interessantes Zeitdokument.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo ihr Zwei,
gut dass eure Stücke in guten Händen sind - sonst könnte man sich nicht entscheiden, welches man lieber hätte. Beide sind erste Sahne.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo hasselbert,
diese Drucksache habe ich schon im anderen thead bewundert. Sehr schönes Stück.
Ich hänge noch eine 1 xr gelb mit einem nicht so häufigen Stempel an: Einkreis Bahnhof München.
Gruß
bayernjäger
Hallo zusammen,
hallo bayernjäger,
ein sehr dekorativer Brief mit sauberem Abschlag des Stempels "Bahnhof München".
Hier will ich noch eine Streifband(bändchen) zeigen, bei dem das Streifband mit der Marke an der Drucksache befestigt ist. Glücklicherweise wurde die Marke nicht zerrissen.
Die Drucksache geht von Fürth in Mittelfranken nach Reichenbach in Sachsen.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert,
na, dann zählen wir mal alle Besonderheiten auf, die das gute Stück so hat:
1. Vollständiges Streifband mit DS - Einlage ... prima.
2. Farbkontrast gelb - blau - weiß - schwarz ... ideal für unseren Bayernfarbenvielfaltverrückten. 
3. DS nach Sachsen sind keine Massenware - jedenfalls sind mir in den letzten 20 Jahren nicht viele begegnet und schöner sah keine aus.
4. "Nachverwendung" des alten geschlossenen Mühlradstempels 145 von Fürth, wie er 1866 - 1868 aus der Schublade gekramt wurde.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
