Hallo hilfreiches Forum!
Nach einer gewissen Zeit der Beleganhäufung bin ich nun dabei, meine Sammlung zu strukturieren und zu beschreiben.
Dabei kommt es zur Erkenntnis, dass manche Belege spannedner sind, als man zuerst denkt...
Den folgenden Brief konnte ich vor kurzem in der Bucht erwerben und war sehr happy über mein erstes 5. Gewicht!
Es handelt sich um eine portopflichtige Partei-Sache vom k.b. Landgericht München/Au zum k.b. Landgericht nach Prien. Durch Beilagen war der Brief zwischen 4 und 5 Loth schwer, also ein 5. Gewicht in der ersten Entfernung, korrekt mit 15x, hier sehr hübsch mit 2 mal 6x blau und einmal 3x rot frankiert.
Rückseitig der ursprünglichen Faltung findet sich ein Insinuationsvermerk vom 26. Dezember 1864 (?)
Die Rücksendung erfolgte als Nachnahme = Fahrpost, ohne jegliche postalische Stempel.
Durch "Nachhilfe" unseres BK sehe ich hier eine Nachnahme über 1 3/8 Gulden. Der Brief zeigt verschiedenste Taxen: 23/27x in schwarzer Tinte, 1x (?) in Bleistift und 23x in Blaustift.
Vielleicht kann mir einer unserer Fahrpostspezialisten bei der Deutung helfen? Ich komme hier leider mangels Kenntnissen und Literatur nicht weiter.
Besten Dank voraus!
Gruß
KlangRausch