Der älteste Philatelistenverein Deutschlands (Dresden seit 1877), Sektion in München, Beleg von 1906

  • Hallo VorphilaBayern,

    solche Belege gefallen mir auch. Einladungen, die für den Tag der Zustellung galten, habe ich auch ein paar. Allerdings nicht von einem Philatelisten-Verein. Eine meiner Karten aus Hamburg wurde sogar erst am Morgen der Veranstaltung aufgegeben. Ich kann die Belege leider nicht zeigen, da sie nicht nach solchen Kriterien erfasst sind und ich lange suchen müßte.
    An Einladungen mit so kurzen Fristen kann man sehen, daß die meisten Leute damals abends die Muße hatten, solche Versammlungen so spontan besuchen. In der heutigen Zeit würde der Einlader wahrscheinlich alleine im Lokal sitzen und vergeblich auf seine Kameraden warten.

    beste Grüße

    Dieter

  • Hallo Dieter,

    das Problem wäre heute doch eher, dass eine am Morgen eingeworfene Karte frühestens am nächsten Tag und damit nach der Veranstaltung zugestellt würde.

    In der "guten, alten Zeit" hatten wir ja selbst in kleineren Orten 2 Zustellungen am Tag, in größeren 6, 8 oder noch mehr.

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Dieter,

    dein Einwurf stimmt natürlich. Aber ich dachte bei der Versetzung in die heutige Zeit an die Nutzung von Whats App, SMS und Email.

    bis auf die E-Mail bin ich mit den anderen Möglichekeiten nicht vertraut ... Postgeschichtler des 19. Jahrhunderts halt ... :D

    Liebe Grüsse,
    Ralph

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Guten Tag,

    es ist zwar nicht die Sektion München, aber ich zeige ein Streifband, welches wohl eine Publikation des Philatelisten-Vereins umhüllte von 1920 an den Konsul Paul Heckel in der Schweiz. Leider konnte ich über den Konsul nicht viel in Erfahrung bringen, nur im Botanischen Centralblatt wird er in einer Veröffentlichung zur Pilzflora Bayerns von 1907 erwähnt, da er im Garten seiner Villa in Garmisch unter Lärchen und Hainbuchen eine Trüffel gefunden hat, deren Art bisher in Bayern nicht bekannt war.

    Beste Grüße

    Christian

  • Leider konnte ich über den Konsul nicht viel in Erfahrung bringen

    was wohl am "unauffälligen" Leben des Konsuls gelegen haben dürfte. Zumindest eine Spur fand ich, auch wenn sie vor 1900 liegt (Adressbuch Nürnberg 1895) unter Konsulate/Staatsbehörden:

    Grüße von Luitpold

    "Heimat ist da, wo ich verstehe und wo ich verstanden werde." (Karl Jaspers. dt. Philosoph).