Lieber Altsax,
die Korrespondenz über Baden nach Frankreich lief über Straßburg, die über Bayern (zur Markenzeit) über Weißenburg.
Könntest du Briefe zeigen, die sächsischen Ursprungs sind und über Weißenburg (Wissembourg) liefen?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
ich kann zwar keinen über Baden zeigen, aber einen, wie ich finde, extrem schnell beförderten über T&T
Laufzeit 1 Tag !!
mfg reg
Hier einer meiner schönsten Briefe aus der Nummernstempelzeit zu diesem Thema von Berlin nach Paris
Hallo preussensammler,
so schön können preußische Briefe sein - wunderbar!! 
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch, der vor über 30 Jahren auch mal Preußen gesammelt hat ...
Hallo zusammen,
meistens werden hier ja Groschenbriefe nach Frankreich gezeigt.
Zur Abwechslung mal ein Kreuzerbrief von Frankfurt nach Lyon vom 26.11.1867
schönen Gruss
Peter
wenn man länger nicht im Forum war hat man mehr Material zum zeigen
Lieber Peter,
schöner Brief - wie nicht anderes von dir zu erwarten.
Was hat denn Ende 1867 ein vergleichbarer Brief aus dem Stammland Preußen nach Frankreich gekostet?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen,
einen Brief von Köln nach Montpellier frankiert mit einer 12 und 13 vom 02.05.1861 möchte ich euch zeigen. Nichts besonderes aber immer gut anzuschauen.
schönen Gruss
Peter
Liebe Freunde,
aus der Bucht konnte ich vor Kurzem doch tatsächlich einen frankierten Brief mit dem Stempel Prusse Strasbourg fischen.
Wieder aus der preußischen Rheinprovinz ins Elsaß adressiert.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
Glückwunsch zu dem seltenen Stück - und bildschön obendrein.
Waren die Gebühren für Preußen unabhängig vom gewählten Grenzübergang?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Lieber bayern klassisch,
danke.
Jørgen hat im Beitrag #2 dieses Threads einen passenden Brief eingestellt:
Ebenfalls aus Elberfeld stammend, lief dieser über Forbach und kostete ebenfalls 3 1/2 Sgr. Gesamtfranko.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
vielen Dank - dann war es wohl egal, ob ein Brief nach Frankreich über Strasbourg, Forbach, Aachen oder Erquellines lief.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Entschuldigung, wenn ich es unklar (oder nur indirekt) ausgedrückt hatte.
Ja, ausschlaggebend war ab 1847 nur die Rayonierung - für die preußischen Briefe war es ab da vom Porto her unerheblich, über welches Austauschpostamt sie nach Frankreich geleitet wurden.
Viele Grüße
Michael
Lieber Michael,
kein Problem, ich hatte es auch so verstanden. Wie ich in einem längeren Thread unter Bayern - Frankreich PV 1822 gerade schreibe, war es da völlig anders und man sieht, dass die Verträge wichtig sind, nicht Schlüsse von B auf P, die dann in die Hose gehen müssen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen,
zwei Briefe nach Frankreich möchte ich euch zeigen.
der 1.) von Remscheid nach Reims vom 04.11.63
und der 2.) von Hamburg nach Nantes vom 14.8.67
war bis Mitte 67 nicht die Taxische Post zuständig für Frankreich?? fällt mir grade ein
schönen Gruss
Peter
Lieber Peter,
war bis Mitte 67 nicht die Taxische Post zuständig für Frankreich??
da hast du ganz Recht - aber die Beamten in Frankreich wußten ja von alters her, wann die Postsäcke von woher eintrafen. Und damals war eben der Postsack aus Hamburg (und Poststücke über Hamburg) dran, da hat man den Tour T. - Forbach automatisch in die Hand genommen und abgestempelt.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo,
nachdem Preussen die TT-Post übernommen hatte, war das preussische Postamt vom 1.7.1867 bis 31.12.1867 für die Post von Hamburg nach Frankreich zuständig. Obwohl diese Briefe nur sechs Monate möglich waren findet man doch gelegentlich welche angeboten.
Ich zeige einen Brief, frankiert mit 4 1/2 Sgr (2x Nr. 17 und Nr. 15), der am 21.8.1867 von Hamburg nach Rouen gelaufen ist.
Weiterhin einen Brief, der am 12.7.1867 von Hamburg nach Barbezieux bei Cognac gelaufen ist.
Dieser Brief wurde bar bezahlt mit 6 (Sch. = 4 1/2 Sgr.) und erhielt als Aufgabe Stempel den roten F(ranco)-Stempel. Solche Briefe nach Frankreich sieht man nicht oft.
Gruss
senziger
Hallo zusammen,
zur Abwechselung mal leichte Kost.
Brief aus Hilden nach Mulhouse mit einer kleinen Besonderheit.
Er lief auch aus dem Rheinland über Strassburg.
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter,
ist bei dieser seltenen Leitung bekannt, ob er links- oder rechtsrheinisch nach Kehl kam?
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bayern klassisch,
von Preussen aus gingen alle in Preussen oder durch Preussen vermittelte Briefe im geschlossenen Briefpaket nach Frankreich.
Es gab 3 Austauschpostämter für Strassburg.
1.) Koblenz
2.) Kreuznach
3.) Eisenbahnbüro 6 Halle-Eisenach
Es wurde immer der schnellste und kürzeste Weg gewählt. Damit liegt die Vermutung nahe das der Brief bis Koblenz lief und von dort im geschlossenen Paket bis nach Strassburg. Wenn dann noch Transitgebühren ( Baden, T&T oder Bayern?) anfielen zahlte diese Preussen.
schönen Gruss
Peter
Hallo Peter,
danke für diese mir nicht bekannten, weiterführenden Informationen. Mich würde interessieren, ob der weitere Laufweg von Koblenz bzw. Kreuznach nach Kehl bekannt ist bzw. von wann bis wann dieser Weg genutzt wurde. Bei Koblenz könnte ich mir Bingerbrück - TT vorstellen, bei Kreuznach durch die Pfalz über Worms und Ludwigshafen.
Liebe Grüsse von bayern klassisch
