das schelling projekt

  • In der SZ vom 17/18. Sept S. 13 ff findet sich ein Gespräch mit Peter Sloterdijk zu seinem Neuen Buch: " Das Schelling Projekt" - ein erotischer Roman. Unbedingt lesenswert
    Auch und gerade für uns postgeschichtlich Forschende. Insofern wir nahezu gänzlich ausserhalb des üblichen Wissenschaftsbetriebes stehen, finden sich hier sehr ermutigende Äusserungen.

    Wir sollten unsere Situation kultivieren, weil wir nicht an der "Antragshurerei" für Drittmittel teilnehmen müssen. Wir können freie und konstruktive Wissenschaft mit Methodendiskussionen
    ohne Seitenblick auf den Fördertopf führen.

    Noch traue ich mich nicht, alle unausgegorenen Gedankensplitter zu äussern. Manches davon findet sich bereits in meinem Postgeschichte-Roman.
    Aber ich komme zu der Vorstellung, dass die Arbeit an der "historischen Postlogistik" sowohl als Forschung über das praktische Handeln von Menschen für die Geschichtswissenschaft; wie als Interpretationshilfe für die Praxis der Sammler, eine sehr befriedigende Tätigkeit ist.
    hihi Achim

  • Liebe Freunde,

    Peter Sloterdijk ist eh ein hochintelligenter Philosoph, den man gelesen und gehört haben sollte in unserer Zeit. Von daher drei Daumen hoch auf alles geschriebene und gesagte. :thumbup::thumbup::thumbup:

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Liebe Sammlerfreunde,

    ich zitiere aus der SZ: "Seit dieser Woche ist Sloterdijks Erotik-Erstling unter dem Titel "Das Schelling-Projekt" im Handel.

    In dem E-Mail-Roman korrespondieren sechs Intellektuelle -drei Frauen und drei Männer- über ein wissenschaftliches Projekt, für das sie Fördergelder von der Deutschen Forschungsgemeinschaft beantragen. Die Hypothese der Gruppe lautet, dass der Orgasmus der Frau als Höhepunkt der Naturgeschichte zu deuten sei. Ihrem Projekt geben sie den wenig schlankenTitel: "Zwischen Biologie und Humanwissenschaften: Zum Problem der Entfaltung luxurierender weiblicher Sexualität auf dem Weg von den Hominiden-Weibchen zu den Homo-sapiens-Frauen aus evolutionstheoretischer Sicht mit ständiger Rücksicht auf die Naturphilosophie des Deutschen Idealismus."

    Alles klar [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/question.png]

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Bitte filigrana setzen sie mir keinen Floh ins Ohr = bringen sie mich bitte nicht auf die Idee, auch noch einen erotischen Roman zur Postgeschichte zu schreiben.
    Das traue ich mir nicht zu.
    Bekomme ich hier noch weitere nette Kommentare zu meinem Beitrag? Bin gespannt.
    Ich verspreche, es kommt dann auch mal wieder was anderes.
    Achim

  • Hallo Herr Helbig,

    nachdem ich Ihren ausgezeichneten postgeschichtlichen Roman mit viel Freude gelesen habe kann ich mich den Vorrednern nur gerne anschliessen :thumbup:

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"