Liebe Freunde,
Post nach Kanada findet man nicht jeden Tag von Bayern, weitergeleitete Brief/Drucksachen schon gar nicht.
Hier ein Kuvert (unverschlossen!) aus Hohenschwangau vom 23.6.1911 an Charles Brandeis Esquire in Montreal, wo der Beleg am 6.7.1911 ankam (Ankunftsstempel vorne, sonderbar).
Dann aber ohne Nachtaxe weitergeleitet nach St. Andrews ins Algonquin Hotel in New Brunswick, wo das gute Stück am 8.7.1911 ankam.
Liest man in der Sekundärliteratur, waren diese beiden ersten Sondermarken Bayerns nur für den Inlandsverkehr bzw. auf Post nach Österreich zugelassen - ins Ausland aber war wohl die Lage so so ...
Da ich keine Nachtaxstempel sehe und auch die Weiterleitung kostenlos war, hat Kanada wohl ebenso darauf verzichtet, wie Bayern schon bei der Absendung.
Aber ich lese gerne weiterführende Hinweise mit der Frankaturkraft auf Auslandsbriefen dieser beiden Marken.