Lieber kilke, lieber Bayern-Kreuzer,
Ich bin gespannt, wie weit Ihr Euer Zahlenspiel mit so ausgesuchten Stücken weitertreiben könnt.
Viele Grüße von maunzerle
Lieber kilke, lieber Bayern-Kreuzer,
Ich bin gespannt, wie weit Ihr Euer Zahlenspiel mit so ausgesuchten Stücken weitertreiben könnt.
Viele Grüße von maunzerle
Lieber Kilke,
zu deiner hübschen losen Marke mit dem gMR 521 von Triftern kann ich einen Brief mit dem Stempel vom 30.8.1854 zeigen.
Die Marke ist nur schwach eingefärbt und zeigt ein helles Blau.
Den Brief habe ich ganz zu Anfang meiner Bayern-Sammelei 1982 auf der Briefmarkenmesse in Essen gekauft. Schon damals habe ich dafür den (seinerzeit) stolzen Betrag von 170 DM auf den Tisch legen müssen. Aber leid getan hat mir das bis heute noch nicht. Der Brief zählt auch nach so langer Zeit noch zu meinen absoluten Lieblingsstücken. Aus dem kurzen Inhalt geht hervor, dass der Triftener Pfarrer gestorben ist und es wird "geziemenst" zur Beerdigung "am Samstag 9 Uhr früh" eingeladen.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern Kreuzer,
ein herrlicher Brief [Blockierte Grafik: http://www.altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/rolleyes.png]
Einfach innerbayerische Traumbriefe mag ich am liebsten. Eine 3 Kreuzer blau mit klarer Mühlradentwertung, den dazugehörigen Orts-Nebenstempel und eine saubere Anschrift. Mehr muss nicht sein. Farbfrankaturen, Mischfrankaturen, Nachsendefrankaturen... verwirren nur die Sinne, und handschriftliche Zusätze sind nicht gut für die Optik.
Mein Brief von "521" Triftern aus der Salegg Korrespondenz vom 17.8.1854, frankiert mit 3 Kreuzer blau von Platte 2b, wurde 13 Tage früher aufgegeben.
Gruss kilke
Lieber kilke,
dein Brief mit dem gMR 521 aus Triftern kann sich aber auch sehen lassen.
Bei unseren beiden Briefen fallen Gemeinsamkeiten auf:
Bei beiden Briefen ist die Marke nicht wie vorgeschrieben in die linke obere Ecke geklebt, sondern in die linke untere. Und auch der Aufgabestempel von Triftern ist bei beiden Briefen fast identisch aufgesetzt.
Nun bin ich kein Sammler, der gezielt nur Mühlradstempel sammelt. Aber einen kann ich noch an unsere gezeigten Stempel anhängen. - Der gMR 522 von Aidenbach Nd. auf Brief mit einer Pl. 3 nach Vilshofen. Der Brief hat keinen Inhalt und ist leider nicht zu datieren.
Nach diesem Stempel geht mir aber nun die Puste aus. (Bei mir geht es mit einer blauen Dreikreuzer dann erst mit dem gMR 527 von Treuchtlingen weiter.)
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Bayern Kreuzer,
von "522" Aidenbach Nd kann ich einen ganz besonders schönen Brief zeigen. Der Brief ist aus der Salegg Korrespondenz, von der es tausende Briefe geben muss. Er ist frankiert mit 3 Kreuzer blau von Platte 2b und mit Datum vom 19.7.1853.
Dein Brief mit Marke von Platte 2c kann nur vom Oktober 1855 oder vom Oktober 1856 sein. Wenn gleich zwei Briefe von Aidenbach aus der 1.Verteilung gezeigt werden, dann heisst das nicht, dass Aidenbach zur Massenware gehört. Zumindest nicht aus der 1.Verteilung. Wer einen Brief sucht, der sucht womöglich jahrelang. Beim MR "523" muss ich auch passen. Der MR "523" von Baumgarten ist sehr selten.
Ich bevorzuge bis etwa MR "550" die 1.Verteilung. Höhere Nummern aus der 1.Verteilung sind ausnahmslos sehr sehr selten. Hier darf der Stempel auch aus der 2.Verteilung sein.
Gruss kilke
Lieber Kilke,
Donnerwetter, dein Brief ist ja noch ein gutes Stück schöner als der meine. Besser wird man so einen Stempel ja gar nicht bekommen.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
... kann ich einen Brief mit dem Stempel vom 30.8.1854 zeigen.
Aus dem kurzen Inhalt geht hervor, dass der Triftener Pfarrer gestorben ist und es wird "geziemenst" zur Beerdigung "am Samstag 9 Uhr früh" eingeladen. Viele Grüße bayern-kreuzer
Das ist wie beim Fernsehen. Immer wieder diese Wiederholungen, aber manchmal lohnt es sich, wie hier
Schaut einfach unter #444 MiNr 2, 3 Kr. blau - Druck und Plattierung
Und heutzutage benötigt man manchmal kein Archiv mehr, wenn die Internet-Rechereche erfolgreich ist: https://regiowiki.pnp.de/index.php/Pfarrei_Triftern
Aus „Niederbaiern. Am 29. August verstarb zu Triftern der geistliche Rath und Pfarrer Herr Thomas Spieß, vormals Regens des bischöflichen Klerikalseminars zu Passau, später Pfarrer in Kinzing, und seit 1845 Pfarrer in Triftern. Im Jahre 1848 war er als Mitglied der Kammer der Abgeordneten einer der Wenigen, die gegen das Ablösungsgesetz stimmten. Mit ihm – sagt die „Landsh. Ztg.“ – sinkt ein gelehrter und frommer Priester, ein großer Freund und Wohlthäter der Armen und ein ausgezeichneter Mann ins Grab, und viel verliert an ihm die Pfarrgemeinde Triftern. Er war geboren am 11. Dezember 1805 und zum Priester geweiht am 14. August 1829. Neue Münchner Zeitung 3. Sept. 1854
Schade wenn solche Briefe nur unter "Mühlradstempel" abgelegt werden und ihre beinhaltende Geschichte verdeckt bleibt. Wenn es wie hier eine Geschichte gibt, was ich vermutet habe, dann möchte ich diese hier auch veröffentlichen. Hoffentlich ist dies nicht eine Einmischung in die inneren Sammelverhältnisse von bayern-kreuzer (aber es hat mich einfach interessiert, weil es von Pfarrern oftmals Informationen von Amtswegen gibt).
Luitpold
Hallo Luitpold,
es war mir gar nicht bewußt, dass ich den Brief schon mal gezeigt habe. (Soll nicht wieder vorkommen.)
Die von dir aufgezeigten Infos zu dem Triftener Pfarrer Thomas Spieß sind sehr interessant. Natürlich interessieren mich - neben einer schönen Marke und einem guten Mühlradstempel - auch diese Dinge. Als ich den Brief seinerzeit gekauft habe, gab es die Möglichkeit des Internets noch nicht. Deinen Beitrag habe ich bereits ausgedruckt und werde ihn mit zur meiner Briefbeschreibung nahmen - Vielen Dank und
freundliche Grüße
bayern-kreuzer
Liebe Sammlerfreunde,
die Briefe wurden schon einmal im Oktober 2011 gezeigt. Das ist fünf Jahre her!
Bei passender Gelegenheit dürfen solche Briefschönheiten selbstverständlich auch ein zweites- und auch ein drittes Mal gezeigt werden.
Das meint jedenfalls kilke
die Briefe wurden schon einmal im Oktober 2011 gezeigt. Das ist fünf Jahre her!
Bei passender Gelegenheit dürfen solche Briefschönheiten selbstverständlich auch ein zweites- und auch ein drittes Mal gezeigt werden.
Das meint jedenfalls kilke
So isses, wenn man meint, es wird verstanden:
Das ist wie beim Fernsehen. Immer wieder diese Wiederholungen, aber manchmal lohnt es sich, wie hier
Mal eine Frage an die Administratoren: gibt es nicht die Möglichkeit einer Datenbank hier im Forum. Man könnte doch nach den Mühlradstempel-Nr. die Briefe einstellen und könnte über "Suche" gezielt nachschauen, ob es diese Nr. und dafür auch Belege gibt
Ich habe den Brief eben unter Suche gefunden, aber eine Datenbank wäre optimal
Luitpold
Hallo Luitpold,
hier im Forum eine Mühlradstempel-Datenbank wäre durchaus sinnvoll. Es wäre ein job für die nächsten 5 Jahre. Mir behagt das aber nicht.
Lieber zeige ich hin und wieder einen schönen oder seltenen Mühlradstempel , auch mal eine Neuerwerbung, ganz nach Lust und Laune.
Manchmal ergeben sich Sternstunden, wie die letztens zusammen mit @Bayern Kreuzer gezeigte Serie, mit sehenswerten Briefen und Marken der Nummern "519 bis "522".
Gruss kilke
.... liebe Freunde,
.... können meiner Meinung nach auch ruhig mehrfach gezeigt werden - gerne hier mal ein Quartett aus meiner Sammlung (eine in meinem Avatar) - habe ich (bestimmt) vielleicht schon mal gezeigt, aber was soll´s.
Schöne Grüße
Bayern-Nerv Volker
Lieber bayern-nerv,
Solche Quartette kann man man sich immer wieder anhören, äh -sehen .
Vielen Dank für's Zeigen und viele Grüße von maunzerle
Lieber bayern-nerv,
solche Marken gefallen mir. Es brauchen ja nicht immer Briefe zu sein. (Wie sagt kilke immer so schön: "Wer um Einzelmarken ein Bogen macht .....)
Und mit dem gMR 516 auf einer Platte 2 = Schonungen hast du ja auch einen richtig guten Stempel dabei.
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Hallo Luitpold
Ein Datenbank ist nicht unbedingt eine schlechte Idee, aber das wäre was ganz anderes als was im Forum zu zeigen. Aber zuerst deine Frage - Nein, leider können wir hier vom Forum aus keinen Datenbank machen.
Wenn man einen Datenbank wünschen würde wäre das was für ein ArGe. Man brauch auch jemand die es alles administrieren konnte.
Ein Vorteil mit Datenbank ist dass man eine schöne Übersicht machen konnte und viel mehr lexikalisch als ein Forum. Wie ein Datenbank für jeder funktionieren kann bestimmt die bei Konstruktion ausgewählte Suchoptionen. Den Nachteil ist aber auch die Suchoptionen - wie soll man sicher stellen dass alle gemachte Eingaben richtig sind? Wer will was nachher Korrigieren? Hat man 100 oder sogar 1000 Briefe lässt es sich sicher einigermassen administrieren. Aber mit 1000 Belegen wurde es aber auch eine Menge Arbeit. In einen Jahr nicht so viel vielleicht aber in 10 Jahre?
Ich denke das Forum weiter einen Forum sein soll mit alle Vorteile es hier gibt weil wir hier über alles was gezeigt wird kommunizieren können
Viele Grüsse
Nils
http://www.ebay.de/itm/BAYERN-185…DkAAOSwYSlXheB~
zu schön, um authentisch zu sein...
Hallo mikrokern,
warum sollte der Brief denn nicht authentisch sein?
Viele Grüße
bayern-kreuzer
Na, dann schau mal aufs Datum!
Lieber Wilfried,
1860 der 1. Verteilung - hat man wahrlich nicht jeden Tag ...