• Hallo zusammen!

    Und auch die Mi.nr. 29 hat´s verdient - auch ihr ein eigenes Thema mit einigen Exemplaren. :rolleyes:
    Und immer schön mehr Material zeigen, bitte, danke!!

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Sammlerfreunde,

    einen "Problemfall" möchte ich hier zur Diskussion stellen, eine 29y (WZ 1b weite Raute) bei welcher ich mir nicht sicher bin, ob der Plattenfehler II linke untere Bildecke beschädigt vorliegt oder nicht. Kann hierzu jemand eine Einschätzung vornehmen ?

    Schönen Gruß :)

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    meiner Meinung nach schon - eine Abschürfung ist es jedenfalls nicht und die Marke ist sehr gut prüfbar.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


    Einmal editiert, zuletzt von bayern klassisch (23. Mai 2011 um 08:28)

  • Allerbesten Dank abrixas + bk für die Infos,

    bei eigehender Betrachtung von abrixas tophübschen Eichstätter Vergleichsstück, sieht man die untere linke die Ecke ganz schön weit "eingebeult", dann könnte meine Marke evtl. eine Art Vorstufe dieses PF`s abbilden. Darüber muss dann wohl der Prüfer endgültig entscheiden - schlotter ;( :D

    Schönen Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    viele Plattenfehler, wenn sie die Ränder bzw. Ecken betrafen und nicht gerade Kratzer darstellten. waren immer Beschädigungen beim Druckprozeß. Wurde der Makel nicht erkannt, druckte man weiter. Durch diesen Verschleiß wurde der PF im Lauf der Zeit immer größer, weil immer mehr Material "abbröckelte". Daher unterscheidet man bei Pf verschiedene Stadien der Beschädigung des Druckmaterials. Du hast einen relativ frühen Status, abrixas hat einen relativ späten Status. Irgendwann hat man entdeckt, dass die Ecke beschädigt ist und das Druckstöckel durchfeilt und ausgesondert.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo zusammen!

    Auch hier schnell mal 3 Exemplare - alle 29y:

    Passau , Godramstein , Bamberg

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

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  • Hallo Sammlerfreunde,

    mit Briefstücken ist das ja so `ne Sache, man denkt immer an den Beleg, der damit unwiederruflich ins Nirvana geschickt worden ist.

    Der nachstehende Halbkreiser-Abschlag vermag das zwar auch nicht mehr wett zu machen, ansehlich ist er aber - wie ich meine - schon.

    Schönen Gruß

    vom Pälzer

  • Hallo Pälzer,

    und 25 Euro Aufpreis lt. Sem für die Type 11b auf dieser Ausgabe ist ja auch kein Pappenstiel. Schöner wird man es nicht mehr bekommen, aber mit dem Altpapier drumherum wäre es natürlich noch eine ganz andere Freude, wenn wir es denn nur noch hätten. ;(

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Pälzer:
    Habe ich dieses Briefstück nicht bei Delcampe gesehen?
    Ohne jetzt etwas von deinem Fang abtragen zu wollen - ich hatte den Verdacht, dass der Stempel nachgemalt ist.


    Mir kommt das "A" im Ortsnamen etwas merkwürdig vor.
    Ich lasse meinen Einwand aber auch gerne entkräften.


    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo Pälzer,

    auch von mir Glückwunsch zu dem wirklich schönen Briefstück.

    Vielleicht hilft bei der Frage, ob der Stempel nun nachgemalt ist oder nicht, mein roter Dahn-Stempel weiter?
    Er ist aus dem Jahr 1847. Es liegen also einige Jahre zwischen Deinem und meinem Stempel, aber der Stempel wird in dieser Zeit bei dem kleinen Postort derselbe gebieben sein.

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • Hallo Bayern-Kreuzer †,

    danke für den Scan - beim Abschlag von 1847 stehen die Buchstaben deutlich weiter auseinander.
    Gut sichtbar ist aber, dass das "A" völlig anders aussieht.
    Bei @Pälzers Abschlag hat der Bogen übrigens einen erkennbaren Linksdrall, in der linken Hälfte verläuft die Kurve steiler, in der rechten flacher.
    Aber so wie die Stempel teilweise behandelt wurden, muss das nichts heißen.

    Viele Grüße aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo Pälzer und Erdinger,

    wenn ich beide Stempel vergleiche, bekomme ich auch Bauchschmerzen.

    Wir haben doch (mindestens) einen Spezialisten hier im Forum, der Stempel übereinander legen kann (Magdeburger?).
    Ich kann das leider nicht. Aber ein Übereinanderlegen der beiden Abschläge wäre sicher sehr aufschlussreich.

    Oder sollte es doch 2 unterschiedliche HK-Stempel vom Typ 11b von Dahn geben?

    Viele Grüße
    bayern-kreuzer

  • N´abend allerseits,

    tja, ich habe auch mal meine Sammlung nach einem anderen Dahn-HK durchforstet, gefunden habe ich leider keinen. Ob es mehrere 11b HK`s von Dahn gegeben hat, entzieht sich leider meiner Kenntnis, aber der Sache wollte ich als Pfalz-Heimatsammler sehr gerne auch auf den Grund gegangen wissen.

    Das Briefstück habe ich in der Tat für ein paar cents auf delcampe ersteigert. Was aber gibt angesichts des vorliegenden Detailscans überhaupt Anlass zu der Vermutung, dass er nachgemalt ist und das auch noch auf einer 28ya - Katalogwert 16.- EUR ?

    Wenn es eine 28x wäre okay, aber es ist eine solche mit einer Rautenbreite von satten 16 mm eindeutig nicht. Ich stecke das Briefstück aber einfach zum nächsten BPP-Prüflot dazu und werde dann vom Ergebnis her umgehend berichten. Sollte der Abschlag in der Tat falsch bzw. verfälscht sein, hätte sich die o.a. Mini-Investition alleine schon aus Gründen des Sammlerschutzes gelohnt. Dann würde das "Gerät" in den dafür eingerichteten thread wandern.

    Andererseits kann ich mir gut und gerne auch vorstellen, dass man in Dahn einfach nur alle Zeit der Welt hatte, um saubere Abschläge zu tätigen. Das Briefpapier ist auch derart hauchdünn, dass es bei einer harten Unterlage einen scharf-konturierten Abschlag zur Folge haben konnte wie hier.

    Nur der Prüfbefund wird es aber letztendlich offen legen. In der Zwischenzeit wären weitere Vergleichsstempel von Dahn sicherlich interessant.


    Schönen Sammlergruß

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    bringe doch bitte das Stück zum nächsten Frühschoppen beim Doc Zangerle mit - dann schauen die alten Hasen mal drüber. ^^

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo Erdinger,

    letzte Gewissheit besteht leider immer noch nicht.

    Es wird mittlerweile z.T. aber die Auffassung vertreten, dass nicht nur der Abschlag (überwiegend) gemalt ist, sondern das gesamte Briefstück falsch ist bzw. sein könnte, da es rückseitig mit Textteilen in altdeutscher Schrift bedruckt ist (mit stellenweiser Tintenbeschriftung), all dies aber keinerlei (fühlbare) Erhabenheiten der Schriftzüge aufweist. Auch das Papier des Briefstücks steht als (evtl.) von viel zu neuerem Datums im Verdacht.

    Nachdem für den Dahn-Halbkreiser aber nichts neues als Vergleichsmaterial vorliegt, bleibt - wie schon vor einiger Zeit dargelgt - zur letzten Gewissheit nur der Gang zum Prüfer. Den leite ich dann noch im Verlauf dieser Woche ein. Sobald das Ergebnis vorliegt werde ich - selbst gespannt darauf - umgehend hier berichten.

    Schönen Gruß !

    vom Pälzer

    Wer um Postgeschichte einen Bogen macht, läuft am Schluss im Kreis

  • Hallo Pälzer,

    danke für die Auskunft. Wenn du einen negativen Bescheid vom Prüfer erhältst, dann ist der finanzielle Schaden wenigstens nicht allzu groß, hoffe ich. Bei dem Delcampe-Anbieter waren zeitgleich mit deiner Marke eine Reihe von gestempelten Marken im Angebot, die teilweise zu schön aussahen, um wahr zu sein. Ich habe auch einmal einen Brief gekauft, bei dem der OPA-Stempel von Landshut nachgetupft war - das war erst beim dritten Hinsehen zu erkennen! Aber schon der Vorphila-Papst Kumpf-Mikuli hat sich über nachgemalte Stempel geärgert, das Problem ist also kein neues.

    In diesem Sinne mit solidarischen Grüßen aus Erding!

    Viele Grüße aus Erding!

    Achter Kontich wonen er ook mensen!

  • Hallo Erdinger,

    ich hab eben nochmal nachgeschaut, das von einem Anbieter aus der Schweiz stammende Briefstück hat mich incl. Porto 3,40 EUR gekostet. Sollte es als Fälschung /verfälscht vom Prüfer gebranntmarkt zurück kommen, dann dürfte zumindest ein künstlerischer Wert der o.a. Größenordnung vorliegen, der dann sowohl die pfälzer Lehr(geld)sammlung ;) als auch die - dann noch viel viel wertvolleren - Erkenntnisse im Sammlerschutz bereichert. Wie gesagt, die Prüfsendung geht noch diese Woche raus.

    + besten Gruß !

    vom Pälzer

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