Bayern (Pfalz) - Basel

  • Liebe Freunde,

    der folgende Brief entstammt einem Brieffund vor über 20 Jahren, der über das Auktionshaus Feuser in Sammlerhände gelangte.

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    Er wurde im pfälzischen Grünstadt am 24.3.1841 geschrieben und voll frankiert. Der Absender zahlte folglich für die Pfalz bis zur badischen Grenze 3 Kr., für den badischen Transit 10 Kr. und für den Kanton Basel 2 Kr., die siegelseitig schon als Gebührenbaum notiert wurden. Basel hat seinen Anteil von 2 Kr. separat ausgeworfen. Der Brief wog unter einem halben Loth und war in allen Postgebieten einfach.

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • bayern klassisch 18. Januar 2023 um 11:31

    Hat den Titel des Themas von „Bayern (Pfalz) - Basel 1841“ zu „Bayern (Pfalz) - Basel“ geändert.
  • Liebe Freunde,

    ein Brief aus Ludwigshafen am Rhein vom 19.5.1846 wurde bis 1/2 Loth unfrankiert über Baden auf die Reise nach Aarau geschickt, wofür Bayern 12 Kreuzer Gemeinschaftstaxe mit Baden ansetzte (halbscheidig). Das war ein gutes Geschäft für Bayern, denn für 500 Meter Beförderungsstrecke bekam man satte 6 Kreuzer, wohl Rekord damals.

    Baden transportierte ihn mit seiner Bahnpost bis Basel und forderte nun 12 Kreuzer von Basel. Basel beförderte ihn weiter (4 Kreuzer, wenn ich nicht irre) in den Aargau, wo weitere 2 Kreuzer dazu kamen, so dass der Empfänger total 18 Kreuzer zu zahlen hatte.

    Innen sehen wir noch die Spesennota (Rechnung) mit 6 Kreuzer Porto als Aufwand, für die der Ludwigshafener Entschädigung verlangte. Mit diesem Brief hatte dies aber nichts zu tun.