Lieber bayern klassisch, lieber hasselbert,
Manchmal übertreibt ihr schon ein bisschen. Aber der Freistädter ist tatsächlich was ganz besonderes. Daher wollte ihn mir Frau Brettl wohl auch gleich abkaufen, als ihn ihr seinerzeit zum Prüfen schickte. Und daher habe ich ihn auch aufgenommen, obwohl es nur ein Teilabschlag ist.
Liebe Grüße nach Hessen von maunzerle 
Lieber maunzerle,
wenn Maria einem etwas aus der Prüfsendung abkaufen will, adelt das das Stück schon. Von daher hast du sicher eine Oberrosine an Land gezogen, aber das weißt du ja selbst am besten. 
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen!
Alles anzeigenLieber bayern klassisch,
das die Verwendungszeit der schwarzblauen Nuance noch nicht eingegrenzt werden konnte, steht so im Sem-Katalog.
Nach Durchsicht von einigen Auktionskatalogen fand ich geprüfte 2Ib nicht nur mit Mühlradstempelabschlägen.
Ein Traumbrief mit alleiniger Entwertung durch "Charge"-Einzeiler vom 24.Juni 1850 gepr.Sem ist im Katalog der 13.Sem-Auktion
(Los 128) zu sehen, und ein Fingerhutstempel von Burghausen vom 10.Juli auf 2Ib gepr.Sem im Katalog zur 29.Sem-Auktion.
In Deider-Katalogen fand ich eine 2Ib mit Fingerhutstempel +Federzug von Lauf vom 9.Mai, und eine 2Ib auf Brief mit Zweikreisstempel
aus Nürnberg vom 14.Mai 1850 gepr. Schmitt. Die weitaus meisten Marken der Erstausgabe in schwarzblauer Nuance sind mit
Mühlradstempelentwertung. Eine Verwendungszeit der 2Ib ab ca. Mai 1850 halte ich für wahrscheinlich.
Gruss kilke
Ein Beispiel für eine Marke mit Ortsstempel die Frau Brettl ausreichend schwarzblau für ein "b" erschien (auch wenn es mit Sicherheit knapp war) kann ich mit dem rechten Exemplar zeigen. Das Datum müsste meiner Meinung nach der 11.7.1850 sein. Zum Vergleich zwei klare "a"s.
viele Grüße,
Nacktnasenwombat
Hallo zusammen,
vielleicht sind zur Zeit alle Experten hier. Es ist eine 3 Kreuzer Platte 1 leider nur auf
einer Vorderseite. Die große Frage an alle Spezialisten:
Vorausentwertung oder Postbetrug 
Frau Brettl sagt, nicht prüfbar.
Ein überforderter
hasselbert
Hallo hasselbert,
Höre meine Meinung:
Postbetrug: auf keinen Fall! Selbst wenn da irgendein Fremdklebstoff zu sein scheint!
VE: Nein, da viel zu unzentriert
Was bleibt: Unebene Unterlage, daher kein Übergan auf den Brief!
Bin gespannt auf andere Meinungen.
Viele Grüße von maunzerle
Hallo die Runde
Ich denke dass es einen Contravention sein muss. Hier ist es nicht möglich, wie manuzerle meint, ein so scharfe Unebenheit zu finden die ein solches Bild machen würde. Nicht ohne Bug durch den Brief. Ob es ein echten Betrug ist, also um Geld zu sparen weiss ich nicht. Wie viele 3 Kreuzer Marken gab es in Vohenstrauss mit richtigen Muhlradstempel für den Postbeamter zu benutzen? Hier ist die richtige Antwort nicht einfach zu finden, denke ich.
Danke fürs Zeigen. Sehr interessant 
Viele Grüsse
Nils
Hallo hasselbert,
der Stempel müsste rechts und unten auf den Brief übergehen. Das tut er nicht. Für eine VE aber zu dezentriert.
Weil die Marke mit Siegellack befestigt ist, hat die Marke vorher auf einem anderen Brief geklebt. Darum wahrscheinlich
Postbetrug.
Gruss kilke
Hallo kilke,
Ja, aber welche Art Postbetrug sollte das sein? Da kommt doch nur in Frage, dass der Vohenstrausser Postler irgendwo eine Marke her bekam, die irgendwann auf einem Brief ab Vohenstrauss klebte, die ihren Weg zu ihm zurück fand und die er dann mit Fremdklebstoff aufklebte. Ob das realistsich ist?
Vor allem kann er ein solches Verfahren kaum regelmäßig angewandt haben. Dazu fehlten ihm sicher die nötigen gebrauchten Marke, denn regelmäßig erhielt er solche sicher nicht. Und einmal auf einen 3 Kreuzer-Betrug zu kommen angesichts einer Marke, mit der man vielleicht manipulieren könnte? Daran kann ich auch nicht so recht glauben.
Ich bin gespannt, was wir noch alles hören werden.
Viele Grüße von maunzerle
Hallo maunzerle,
vielleicht war die Marke auf einem überfrankierten Brief, der Postbeamte hat eine Marke abgelöst
und wiederverwendet.
Gruss kilke
Hallo kilke,
Das wäre denkbar, aber ist es dann ein Posbetrug, wenn für die Marke noch keine postalische Leistung erbracht worden war?
Viele Grüße von maunzerle
Hallo zusammen,
bis zum Ablauf des 31. Juli 1850 war eine Entwertung der Marken nur mit dem Ortsstempel möglich. Hier ein Brief der 1. Gewichtsstufe und bis 12 Meilen von Burgkundstadt nach Burggrub bei Bamberg nächst Gundelsheim.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo hasselbert
Einfach und schööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööööönnnnnn
Danke fürs Zeigen und meine Ziele noch etwas nach oben zu setzen
(wird bald unmöglich zu erreichen 
)
Damit kann ich aber leben 
Viele Grüsse
Nils
Hallo hasselbert,
So schaut wohl nur einer von 1000 Briefen aus! Chapeau!
Viele Grüße aus dem sommerkalten Straubing von maunzerle
Hallo hasselbert,
das muss ein früher Sammlerbrief sein, der kann gar nicht aus dem Bedauf des Jahres 1850 kommen.
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo zusammen,
ich zeige einen Ersttagsbrief der Mühlradzeit mit Mühlradstempel "256" und beigesetzten Fingerhutstempel Pappenheim 1.8.(1850).
Es ist ein einfacher Brief von Pappenheim Mf nach Nürnberg Mf, frankiert mit einer 3 Kreuzer blau von Platte 1. In Nürnberg wurde
zusätzlich ein Portokontroll-Federkreuz angebracht. Rückseitig ist der Ankunftstempel Nürnberg 2.August 1850 abgeschlagen.
Gruss kilke
Hallo kilke!
... was anderes fällt mir dazu nicht ein!
Schöne Grüße vom bayernfarbenvielfaltverrückten
Bayern-Nerv Volker
P.S.: auch der Brief von hasselbert ist Granate!
da verneigt sich ein kleiner Sammler vor Euch beiden!
Hallo an alle,
Ich hab da auch noch was Frühes. Nicht schön wie kilkes Brief, aber, wenn schon nicht aus Pappenheim, so doch nicht ganz von Pappe.
Viel Spaß beim Anschauen und viele Grüße von maunzerle
... da kann man nur noch staunen, was hier gezeigt wird: 2 Mühlradersttagsbriefe, von denen man träumen kann und dann noch einer vom 31.7.1850 ... 
Danke fürs zeigen und liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo maunzerle,
ein phantastisches Blatt mit 2 Liebhaberbriefe.
Gruss kilke
