MiNr. 2 I - 3 Kreuzer blau - die Erstausgabe

  • Hallo Bayern Social,

    jetzt habe ich unter deinem post 2 zu diesem Brief den aufgeklappten Brief gefunden. Auf der umgeklappten Seite ist der Frei-Vermerk zu sehen. Dieser wurde vom Schreiber, der die Antwort direkt auf den Brief geschreiben hat, gestrichen. Hinsichtlich einer Nachsendung ist dort leider auch nichts notiert. Schade, dass der Brief dadurch jetzt formatverkleinert ist.

    Auf dem Brief befindet sich kein Ankunftstempel von Winnweiler. Wenn ich micht richtig erinnere war dort schon 1837 eine Postexpedition. Möglicherweise hat man den Ankunftstempel vergessen.

    Briefe nach Winnweiler liefen über Kaiserslautern und erhielten dort einen Durchgangstempel. Dieser Stempel ist mit zwei verschiedenen Daten vorhanden. Dies ist zumindest ein Indiz für die doppelte Behandlung (Hin und möglcherweise Rückweg) in Kaiserslautern.


    Gruß

    bayernjäger

    Einmal editiert, zuletzt von bayernjäger (12. Februar 2012 um 13:21)

  • Hallo Bayernjäger, hallo in die Runde,

    daher wusste ich nicht genau, was Du meinst, da ich annahm Du hättest den
    Inhalt in dem Post gesehen.

    Warum sollte der Akst von Winweiler auf dem Brief stehen, wo er doch zunächst
    nach Hochsteiin adressiert war? Helf mir mal auf die Sprünge...!

    Kannst Du denn entziffern, was in dem Text von und an den Frhr. von Gienanth
    steht?

    Gruss :)
    BS.

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

    2 Mal editiert, zuletzt von Bayern Social (12. Februar 2012 um 14:05)

  • Lieber Mikrokern,

    danke für die Info!

    Woher habt Ihr die Postrouten,bzw die Info wer mit wem austauschte usw,
    steht das in den Verordnungen, oder welche Literatur wählst Du dafür?

    Viele Grüsse :)
    BS

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

  • Hallo Pälzer,

    Super-Vielen Dank :)

    Genau die Primärliteratur fehlt mir noch und dann wird es nicht einfach 8o

    Und schön das Dir der Pfalzbrief gefällt. Alle Geheimnisse hat er ja noch
    nicht preisgegeben... :S:whistling:

    Liebe Grüsse
    Bayern Social

    Beste Grüsse von
    Bayern Social


    "Sammler sind glückliche Menschen"

    Einmal editiert, zuletzt von Bayern Social (13. Februar 2012 um 19:26)

  • ....liebe Freunde, dieses Stück, welches sich am vergangenen Sonntag in einem zu einem sehr günstigen Komplettpreis gekauften Album befand, hier zeigen? - der umgerechnete Stückpreis ..... hmmmm ;)8o:D

    Schöne Grüße
    Bayern-Nerv Volker

    Bilder

    Nimm dir im Leben ruhig die Zeit zum Sammeln und genieße einen guten Wein, denn die gesammelte Zeit nimmt dir irgendwann das Leben und dann wird man um dich weinen. (V.R.)

    Bayernfarbenvielfaltverrückt - warum nicht?

  • Hallo Nacktnasenwombat,

    ich verstehe. Die Briefvorderseite ist mit Halbkreisstempel vom 2.August. Du hättest gerne den 1.August 1850, den Ersttag

    der Mühlradstempelzeit, oder eine Vorverwendung in Deiner Sammlung. Die Vorderseite würde allerdings nicht als MR-Ersttag oder

    Vorersttag geprüft werden, fehlt doch die Jahresangabe. Es könnte sich um eine spätverwendete Marke von Platte 1 handeln, z.B.aus dem Jahr 1851.

    Ein hübsches Briefstück (wie Du es nennst), mit erwähnenswertem Datum vom 2.8.(1850).

    Von "23" Bayreuth Of gibt es den geschlossenen MR-Stempel mit engen und weiten Abstand der Ziffern. Der MR mit engen Abstand ab Anfang der

    MR-Zeit, den MR mir weiten Abstand habe ich registriert ab Februar 1852. Wer zeigt MR "23" mit weiten Abstand vor dem Februar 1852[Blockierte Grafik: http://altpostgeschichte.com/wcf/images/smilies/question.png]

    Zeigen kann ich eine Einzelmarke der Erstausgabe in einem helleren Blau mit MR "enger Abstand der Ziffern"

    Gruss kilke.

  • Hallo kilke,

    richtig, ein Mühlrad-Erstag oder eine Vorverwendung wäre natürlich etwas feines gewesen. Aber mit einem Letztag der Ortsstempel wäre ich auch nicht unzufrieden ;) Dass es in der Form nicht als Ersttag geprüft werden würde, selbst wenn die "1 8" im Stempel stehen würde ist mir auch klar. Das ist der Nachteil an Vorderseiten. Es ist zwar ein Teil des Inhalts auf der Rückseite zu sehen, leider lässt sich aber auch daraus kein Datum erkennen.

    Einen Brief mit der breiten "23" besitze ich leider nicht.

    viele Grüße,

    Nacktnasenwombat

  • Hallo,

    mit einem Letzttag der Ortsstempelentwertung vom 31.7. kann ich dienen - mal angenommen, dass es sich hierbei nicht um eine orts- statt mühlradgestempelte Spätverwendung > 1850 handelt (wäre dann wohl was für den lieben maunzerle... ;))

    Die Marke zeigt in der oberen blauen Rahmenlinie einen weissen Druckausfall (keine Schürfung); als Aufgabestempel lese ich Vohenstrauss.

  • Hallo mikrokern,

    Bei dieser losen Marke geht man stillschweigend und wohl auch ganz zu recht vom Jahr 1850 aus. Und das ist allemal eine schöne Dokumentation des Letzttages der Ortsstempelperiode.

    So etwas mit nachweisbarem Datum 1851 (oder gar noch später) wird man sehr, sehr lange suchen müssen und vielleicht ein Leben lang nicht finden.

    Viele Grüße von maunzerle :thumbup:

    "Ein Leben ohne Philatelie (und Katzen) ist möglich, aber sinnlos!" (frei nach Loriot, bei dem es allerdings die Möpse waren - die mit vier Beinen wohlgemerkt)

  • Hallo zusammen!

    Diese beiden Marken waren vor kurzem in der Bucht mit folgender Beschreibung angeboten: "Quadratausgabe: 3 Kreuzer, 2 I und 2 II"
    Ich konnte mich gar nicht entscheiden welche die 2II sein soll und habe sie aus lauter Mitleid bei mir aufgenommen ;) Die rechte Marke schielt dabei meiner Meinung nach ein wenig in Richtung 2Ib, da werde ich bei Gelegenheit mal in Gundelsheim nachfragen ob ich mit der Ansicht alleine da stehe.

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat

  • Hallo Nacktnasenwombat,

    die Mi.2 I mit MR "14" hat den PF IV (Michel-Handbuch) " Randlinie rechts unten beschädigt".

    Die Abbildung im Handbuch zeigt den PF deutlicher.

    Gruss kilke

    Wer um Einzelmarken einen Bogen macht hat sich verlaufen.

  • Hallo zusammen,

    langsam aber sicher entwickelt sich die 2I zu meiner Lieblingsmarke. Hier zeige ich euch meine neueste Erwerbung:

    Eine schöne 2Ia mit vorderseitigem Seidenfaden auf einem einfachen Brief aus Neumarkt nach Eichstätt vom 10.11.1849.
    Schade dass das Stück sowohl in die Heimatsammlung passt als auch meinen bisherigen 2I-Brief in der Quadrate-Sammlung ersetzen könnte. Da ich auf einen hübscheren Brief aus Neumarkt vermutlich lang warten muss wird er wohl in der Heimatsammlung landen.

    Das Stück wurde im April bei Deider angeboten und auch verkauft. Jetzt tauchte es bei ebay auf und ich konnte es für nicht einmal die Hälfte des (Brutto-)Zuschlags den das Stück bei Deider brachte erwerben. Für irgendjemanden war das kein gutes Geschäft ;)

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat

  • Hallo Nacktnasenwombat,

    bei solchen Briefen verstehe ich, dass es deine Lieblingsmarke wird. :P

    Aus dem 1. Monat, bildsauberer Brief ohne Faltung, klarer Stempel, Seidenfaden vorne, allseits breitrandig, PF am E von Drei und am I von Drei, dazu etwas viel Farbe oben - tja, das wird schwer zu toppen sein, denke ich mal.

    Glückwunsch zu dieser Rosine zu (hoffentlich) moderatem Preis - ich glaube, man kann wesentlich schlechter kaufen. :D

    Liebe Grüsse von bayern klassisch

    Liebe Grüsse vom Ralph

    "Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen." Vicco von Bülow aka Loriot.


  • Hallo bayern klassisch,

    Danke für den Glückwunsch und den Hinweis zu den Auffälligkeiten. Die kleine weiße Stelle beim "I" habe ich auch gesehen, die Unterbrechung am "E" nicht. Geht so was schon als Plattenfehler durch?

    Moderat ist immer relativ... Für das Stück war der Preis sicher in Ordnung, für mein Budget eher nicht ;)

    Viele Grüße,

    Nacktnasenwombat