Hallo Sammlerfreunde,
ich hoffe, dass euch mein 18xr-Frankreich-Brief gefällt, denn auch ich musste lange auf ein schönes Stück warten.
Gruß
bayernjäger
Hallo Sammlerfreunde,
ich hoffe, dass euch mein 18xr-Frankreich-Brief gefällt, denn auch ich musste lange auf ein schönes Stück warten.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
Glückwunsch zu diesem tollen Beleg . Ja genau so was Schönes suche ich, wenn möglich allerdings nach Paris. Ich halte die Augen offen.
Grüße aus Frankfurt
hasselbert
Hallo Sammlerfreunde,
anbei eine kleiner Ergänzungsbeleg zu diesem thread. Schon in der Neuen Speyerer Zeitung No. 310 vom 26.12.1852 wird in Anzeige 1350 auf die Eröffnung des Speditions- und Commissionsgeschäfts des Absenders Heinrich Henle hingewiesen.
12 Kr Sondertarif mit 3 Kr für Bayern und 9 Kr für Frankreich ist klar, zur Verwendung kam 2 x Mi-Nr. 4II 2. Grenzübergang Baviere Forbach. Weiterbeförderung mit der Bahn (Strecke Strasbourg-Paris), Ankunft in Nancy am 14.03.1857.
Warum vorher aber noch ein recht großer Umweg über Paris gemacht wurde, erschließt sich mir allerdings noch nicht. Wurde hierüber irgendwie "zentralisiert" kartiert ?
Schönen Gruß
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
ein schönes Briefchen - Klasse!
Die Bahnpost der Strecke Strasbourg - Paris hat in Forbach die Post aufgenommen und einfach weiter nach Paris gefahren. Nancy lag ja zwischen Strasbourg und Paris, daher musste der Zug bis Paris durchfahren und auf der Retour den Brief ausliefern. Wie schnell das passierte, siehst du an den beiden Stempeln vom selben Tag! C´est tres rapide!
Liebe Grüsse von bayern klassisch
Hallo bk,
C´est tres rapide!
...das verwundert einen immer wieder, auch innerbayerisch. Ich habe gerade 1 1/2 Wochen auf einen Frankreichbrief warten müssen, und das in Zeiten von TGV und ICE...
Danke für die Klarstellung + Gruß !
vom Pälzer
Hallo zusammen,
an anderer Stelle hatten wir ja schon einen Beleg mit dem Absender Gebrüder Escales / Zweibrücken mit erster Vermutung einer Textilfabrikation. Nun steht fest: Es war eine im Jahre 1851 gegründete mechanische Plüsch- und Seidenfabrik (Gebrüder Eskales)*.
Eine Schönheit ist der nachstehende (tarifbegünstigte) Portobrief des gleichen Absenders nun nicht.
Aber er zeigt einen etwas ungewöhnlichen Weg über Landau/Pfalz (21.09.54) - Strassbourg (Grenzübergangsstempel 21.09.54) - Bahnpostbeförderung Strassbourg-Paris (2?-09-54) - Bahnpostbeförderung Paris-Lyon (23.09.54) - Lyon (Ankunft 23.09.54). Warum nicht (einfach) über Forbach ?
+ Gruß
vom Pälzer
*verwendete Quellen:
Banken, Ralf, Die Industrialisierung der Saarregion, Stuttgart 2003, S.573
http://kk.convdocs.org/docs/index-335584.html?page=12
Hallo Pälzer,
da hast du ein nicht häufiges Stück geangelt.
In der Regel, da hast du natürlich Recht, liefen dergleichen Briefe über Forbach, zumal wir uns ja hier in der Zeit des PV vom 1.7.1847 befinden (später wird das häufiger).
Ich vermute, kann es aber nicht beweisen, dass der "Zug nach Saarbrücken" Richtung Forbach bereits abgefahren war und man dann das gute Stück einfach nach Landau kartierte, wo man über Wissembourg und Strasbourg leiten konnte. Hauptsache war damals, dass die Post schnell weg kam, denn wenn man viele Hundert Briefe und Pakete 24 oder mehr Stunden hätte lagern müssen, wäre man schwer ins schleudern geraten, zumal die damaligen PE kaum Räumlichkeiten hatten, die hierfür geeignet gewesen wären.
Ich vermute, kann es aber nicht beweisen
Hallo bk,
Schiffskapitän bist Du ja schon geworden mit den grantigen Infos über so manch eine Nordatlantiküberfahrt. Man kann nun aber wirklich nicht verlangen, dass Du auch noch Schaffner mit dem Archiv der damaligen Kursbücher wirst.
Dank + Gruß !
vom Pälzer
Aber er zeigt einen etwas ungewöhnlichen Weg über Landau/Pfalz (21.09.54) - Strassbourg (Grenzübergangsstempel 21.09.54) - Bahnpostbeförderung Strassbourg-Paris (2?-09-54) - Bahnpostbeförderung Paris-Lyon (23.09.54) - Lyon (Ankunft 23.09.54). Warum nicht (einfach) über Forbach ?
Der Grenzübergangsstempel sieht mir nicht nach Strassbourg aus. Vielleicht irre ich ja, aber es sind 8 Buchstaben und es deutet auf Weissemb hin . WEI...
Hallo Lulu,
kann es auch nicht lesen - vlt. kann es einer drehen und vergrössern?
Hallo Zockerpeppi,
der Abschlag ist ganz schön zittrig, das kann durchaus sein mit Wissembourg. Auf jeden Fall ist beides abgekürzt bei BAVIERE STRASB.(ourg) oder BAVIERE WISSEMB.(ourg). Ich komme mit Deiner Version in der Tat auch besser klar, siehe Detail.
+ Dankeschön
vom Pälzer
Hallo Pälzer,
2 S sind zu sehen = Weissembourg. Schade, ich hätte dir die "bessere" Leitung gegönnt.
Stempel nr 511 bei Van der Linden Seite 49
BAVIERE - WEISSEMB.
...auch mal gut zu wissen bis wann WISSEMBOURG und ab wann WEISSEMBOURG
Merci + Phila Gruß zurück
vom Pälzer
Hallo Sammlerfreunde,
heute im Net verkauft.
Was ist denn das für eine Portostufe?
Nach Angaben des Verkäufers stammt der Brief aus dem Jahr 1857.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
6x für Briefe bis 1/2 Loth Sondertarif aus der Pfalz in die Dep. Bas Rhin und Moselle. Daher 7. Gewichtsstufe = 42x, ganz einfach.
Hallo bayern klassisch,
vielen Dank, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht!
7. Gewichtsstufe!!, das scheint mir aber alles andere als häufig zu sein.
Gruß
bayernjäger
Hallo bayernjäger,
nach meiner Beobachtung wäre schon eine 2. Gewichtsstufe nicht häufig, auch wenn mit 8,75g von BY nach F das Gewicht nicht gerade üppig bemessen war. Höhere Gewichtsstufen als die 2. sind Raritäten und wie oft eine 7. zu finden sein wird, kannst du dir selbst beantworten.
Dazu muss ich sagen, dass schwere Briefe nach dem PV von 1847 wiederum vielfach seltener sind, als solche nach dem 1858er PV. Von daher ist der gezahlte Preis, trotz der erheblichen Beeinträchtigungen der Qualität, sicher nicht jenseits von gut und böse. Wenn man den herrichtet, wird es ein "eye - catcher" erster Güte.
Liebe Sammlerfreunde,
hierzu folgender Brief:
12 Kreuzer Frankatur von Speyer (Pfalz) nach Paris
vom 3. Juli 1852, über Homburg und Forbach (Frank-
reich). Am 5. Juli war der Brief in Paris.
Beste Grüße von VorphilaBayern
Lieber VorphilaBayern,
ein hübsches Briefchen an Louis Grohe, der eigenltich in Speyer sein Geschäft hatte, damals aber in der französischen Hauptstadt weilte.
Gut zu sehen ist auch der Stempel von Homburg, wo man die Pfälzer Briefe über Saarbrücken nach Forbach kartierte.